34 4) Flößerzeche Lfd. Nr. Tag der Leistung Betrag in ß 1541 163 unbekannt 12 155 unbekannt 16 Quellen: Urbar Spital 1541 Bl. 311 und 312. 5) Elendzeche H. 157 zinste, bezeugt im Urbar der Stadtpfarrkirche, von 1648-1785 20 ß. d) Verschiedene Dienste Lfd. Nr. Empfänger Tag der Leistung Betrag Jahr Art Quelle 161 160 H. 159 Martini je 1 d siehe H. 161, Anm. 32 98 Herrschaft Steyr (?) unbekannt 3 pf 1461 Hofzins (?) Erbschaftssachen Hanns Zawner 39 Lueger unbekannt 20 d 1544 siehe H. 39, Anm. 1 4) Nummerierung Das Bedürfnis nach einer Nummerierung der Häuser ist verhältnismäßig jung. Vorher begnügte man sich vollauf mit Angabe der Gasse und der Nebenhäuser. Die StB bieten deshalb auch eine nummernlose Aneinanderreihung der Hausbesitzer in einer konsequenten Reihenfolge. Ausnahmen bieten nur die Häuserbeschreibung aus dem Jahre 1651 und das StB 1735. Wäre erstere Nummerierung eine Häusernummerierung selbst und nicht nur auf dem Papier gewesen, so hätte man sie ohne Zweifel auch weiterhin (im Beichtregister 1652, in der Häuserbeschreibung 1669, im StB 1694) beibehalten. Und dass auch die zeitlich nicht unmöglich als Hausnummer geltende Nummerierung von 1735 (Wagner fand für Bruck die erste Nummerierung 1749)1 keine solche war, beweist das wilde Durcheinander im der Nummerierung der Häuser zwischen Dammtor und Cölestinerinnen-Kloster, das niemals tatsächlich Hausnummern entsprochen haben kann: 1735 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92 Lf.Nr. 106, 110, 112, 115, 107, 109, 111, 114, 115 und die Verwendung von 2 Nummern (125 und 124) für die beiden Besitzer des Hauses 158, das aber immer nur eine Hausnummer in der Enge einnehmen konnte. In Steyr gab es eine Hausnummerierung erst seit der von Maria Theresia mit Patent vom 10.3.1770 zum Zwecke einer allgemeinen militärischen Konskription, angeordneten Nummerierung der Häuser: Alle Häuser, ohne Rücksicht darauf, wem sie gehörten, waren ihm zufolge fortlaufend zu nummerieren: die Hausnummer musste entweder oberhalb oder gleich neben der Hauseingangstür und überdies im Haus selbst, mit guter schwarzer Ölfarbe angebracht und vom Hausbesitzer in sichtbarem Zustand erhalten werden. Die Nummern finden wir im GB 1773 und 1833 (siehe Plan 1826), außerdem noch über dem Haustor aufgemalt auf dem Pfarrhof (H. 23) und dem Haupteingang zum Gefangenenhaus (H. 106), Die Zählung erfolgte anders als bisher, zwar weiterhin für jeden Stadtteil (Ennsdorf, Steyrdorf, Schönau etc.) gesondert, aber den Bezirk „Stadt“ diesmal beim Schloss beginnend, die untere Zeile hinauf bis zum Neutor, dann die obere Zeile (Grünmarkt) bis zur Bezirkshauptmannschaft (H. 15) hinauf zum Pfarrhof, die linke Seite der Berggasse, zurück auf der rechten Seite, die Pfarrgasse hinunter, die ganze obere Zeile bis zum Schlossberg, zum Schluss das Ölberggässchen 1 Brack, S. 15.
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