8 Schreiben Ks. Friedrich III., Linz, 12.11.1484 an die Stadt: „Wir emphelhen ew ernstlich vnd wellen, das ir vnserr mül vnd sleiffen daselbs zu Steir zwischen den prügken gelegen, so ir von vnsern wegen innhabt, vnsernn getrewn Wolfganngen Wienner, vnnsern diener, onuerziehen abtrete vnd mit ir zuegehörung zu vnsern hannden inanntwurttet.“ 9 Kaufbrief Nr. 4021: Schreiben Ks. Friedrich III., Linz, 11.2.1490 an die Stadt: verkauft der Stadt „die mul vnd sleyffen zwischen den prugken, auch vnnser grösser haws an dem perg, daselbs zu Steyr gelegen von weilent dem von Wallsse herkömend … zynns: alle jare 50 phunt pfenning gutter landtlewffiger münnß zu quottembern als sitt vnd gewonhait ist zu vnsern hannden. Wenn sie aber daran sewmig sein wurden, sollen sie von irer gerechtigkait geuallen sein.“ — Bausachen Nr. 4397: „Das paw register zw dem zeug zwischen prukn angefangen zw der qotemer in der vassten im 90 jar per Wolfganng(en) Oefferll.“ — Es handelt sich hierbei um den Neubau von Säge und Schleifen, der also bald nach Erwerbung der Mühle durch die Stadt in Angriff genommen wurde. — StB 1543, Bl. 26'. — Beichtreg. 1652, Nr. 50. 10 StB 1695, S. 33.: „Dem Herrn Khöberer, Vorsidl des Herrn Maximilian Schinnerer auf den vier Stadln in der Schönau wurde die järliche Steur bey Erkhauffung der Mühl zischen Bruckhen erlassen.“ — Siehe H. 133, Anm. 13. — Fam.-Gesch. siehe H. 153 u. 133. 11 StB 1694, S. 49, StB 1635, S. 48. 12 StB 1755, Nr. 144: „Schärmüllnerisch Hauß“. 13 Bgr.-Verl. 3719/20: RP 1722/170/16.10.: Ramberger, Bgr. gegen 12 RT Bg.-Geld. Heiratet Wolfgang Schärmüllers Ww. Eva. — StB 1735. — Ther. Rekt. Nr. 128: 1724 (?) 4000 fl. — StB 1765-1770, S. 136: „1764 Herr Ramberger seel.“ 14 GB 1833, Bgn. 1, dem die weiteren Besitzer entnommen sind. 15 Bgr.-Verl. 3762/44 — RP 1765/38'/4.2.: Bgs., Bgr. gegen 24 fl Bg.-Geld. Kauft von Anna Maria Ramberger, Ww., Haus und Mühle. — GB 1773, Bl. 136 — GB 1833: Heirats-V. v. 31.1.1765, Verl.-Abh. nach Anna Maria Rambergerin v. 7.3.1769. 16 Gew.-B. I/925-932 u. Satz. B. II/599-602: Justizprot. v. 28.1.1804 nach dem Tod seiner Mutter Magdalena wird ihnen Haus und Ger. um 12000 fl zugedacht. Übergabe am 2.7.1804 laut Prot. auf Grund des Vergleichs v. 21.2.1804 zwischen Joseph Arrigler und seinen 3 großjährigen Kindern Leopold, Elisabeth und Theresia. Mag.- Bew. 24.10. 17 Gew.-B. III/35: Heirats-V. v. 18.6.1817: Haus samt Mühl- und Sagwerkstatt, 2 Schleifen, Hafnermühle und Ger., Stadl am Anger, Haus Steyrdorf Nr. 1 15000 fl CM. Mag.-Bew. 7.1.1818. Schindler ist der Sohn des Lorenz Schindler, Müllermeister an der Bruckmühle Im Markt Straß in N.Ö. unter der Herrschaft Grafenegg, und der Anna, zuletzt war er k. k. Militär-Verpflegungsbäcker in Enns. 18 Gew.-B. IV/593-601 u. Satz B. VII/722-726: Kauf-V. v. 30.7.1832 nach Versteigerung = Übergabetag. Die KF müssen dem Reder, Fischer, oder dessen Erben und Nachkommen den unter ihrem Hüttendach befindlichen Platz (der das Eigentum des jeweiligen Fischers ist) zur Aufbewahrung der Fischerwerkzeuge überlassen. Mag.-Bew. 11.8.1832. 19 Gew.-B. V/638, 639: Einantw. = Mag.-Bew. v. 21. 1. 1837. Verl.-Abh. v. 22.6.1836 nach Theresia gest. 7.1.1836. 20 Gew.-B. VII/433, 434: Kauf-V. v. 12.3.1847, Übergabe nach Ostern. „sobald er mit einer anständigen Parthie aufkommt, ab 1.8.1847 auf jeden Fall. Mag.-Bew. 26.4.1848. — Gew.-B. VII/723-725: Heirats-V. v. 13.11.1849. Mag.-Bew. 29.12.1849. — GB 1833, 2. Abtlg., Bgn. 1: Einantw. v. 23.11.1861/Nr. 2013 für Anton. Mag.-Bew. 21.12.1861. 21 Kauf-V. v. 12.5.1873. 22 Kaufbrief Nr. 4011: Bericht der Stadt an den Kaiser v. 6.6.1481 über die 6 Schleifen zwischen den Brücken „gehörig des Köllnpeckhen Haußfrawen vnd Otten Schefftoldinger, irs brueder“. Richter und Rat hätten des Köllnpekchen Vidimus, seiner HF und ihres Bruders Brief verlesen, „darneben allt fromme lewt, denen darumben wyssent ist, auch ettlich, so der sleyffen gaber sind, gehört, die sagen, das die sehs sleyffen von altter zw der mull nicht gehort haben sundern mit kauff von ainem auf den andern vnd in des Schefftoldinger gewalt gekhomen sein. Aber zuzeiten Herrn Jörigen vom Stain, als derselbe der mull gewallt gehabt, hat er die sleyffen mit gwallt zuezogen vnnd Sygmunden Kappenfueß saligen ingeanntwurtt vnns nachmalen durch einen Spruch in des Schefftolding(er) kinder gewallt gesprochen sein ... Aber zway sleyffen gehören zw der mul vnd sind noch ausserhalb der sehs sleyffen dabey.“ 23 Ebda. 24 Kaufbrief Nr. 4027: Ks. Maximilian fordert mit Schreiben v. 15.12.1496, aufmerksam gemacht durch eine Suppl. des Ott Schafftoldinger, von der Stadt einen Bericht wegen der Schleifen. 25 Dopsch, landesfürstliche Urbare, S. 260: Urbar der Hofmark Steyr aus dem 14. Jh. (1313) Nr. 16 u. Anm. 1. 26 Urbar der Herrschaft Steyr, 1532, S. 371. 27 Bl. 2. 28 GB 1833, 2. Abtlg., Bgn. 1. 29 Pritz, Steyr II, S. 588. 30 Pritz, Steyr II, S. 501.
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