Ingeborg Krenn - Häuserchronik der Altstadt Steyr

Schönthan Franz u. Barbara 25 Kauf 6000 fl 1797—1802 Eisenhändler Wohlzogen Franz Xaver u. Maria Anna geb. v. Gruber 26 Kauf 5000 fl 1802—1810 Stadtkassier Sengl Joseph u. Katharina verw. Großauerein 27 Kauf 9000 fl 1810—1814 Schullehrer 1Schlager Johann u. Anna 28 Kauf 6700 fl 1814—1829 2Schlager Joh. Baptist u. 1Johann (Vater) 29 Sohn (Kauf) 4000 fl (= ½) 1829—1833 Fabrikant 2Schlager Joh. Baptist u. Josepha geb. Moser 30 Sohn (Kauf) 8000 fl CM 1833—1858 Fabrikant 2Schlager Joh. Baptist 31 Witwer 1858—1866 Eker Josef u. Elisabeth 32 Kauf 12000 fl ÖW 1866— Von diesen Haus wurde am Martinitag ein verzickter Dienst von 2 kr (Urbar 1491: 3 d) an die Herrschaft Gschwendt und ein Burgfriedsdienst von 1 fl 4 ß (u. zwar vom vorderen Haus) zum Flötzerzechamt (Spital) geleistet. Die rad. Eisen-, Geschmeid- und Nagelhandlungsgerechtigkeit wurde zufolge Kreisamtsdekret v. 9.10.1801 auf das Transferierungsgesuch des Franz Schönthan auf dessen H. 146 übertragen.33 1727 und 1824 abgebrannt. 1 Urbar Gschwendt 1491, S. 23. 2 Test. d. Thoman Selzam v. 25.5.1505: Wenn alle Leibserben nach ihm vor ihrer Mündigkeit sterben, dann sollen die Geschäftsträger die „zwey heüser in der Stat vnnd Enng gelegen, das große haws an der nydern zeil zwischen des Michel Hofer vnd des aIlten Graffen vnd das ander haws an der anndern zeil vber zwischen germainer Stat vnd der allten Fewrerin wittib heüser gelegen“ in einem Jahr darauf um den Höchstpreis verkaufen und um das Geld freie Güter und Gülten kaufen und in St. Nicolaen, der Flözer Zech und Bruderschaft eine ewige Messe aufrichten und stiften. (Dass dies tatsächlich ausgeführt wurde, wenn auch in anderer Form, beweist das Urbar d. Spitals v. 1541.) 3 Urbar Spital 1541, Bl. 312: „… dint järlich von ihrer behausung in der Enng zwischen Hannsen Rottaller vnd Michaeln Eberharder heüser gelegen 1 pf 4 ß.“— StB 1543, Bl. 25. 4 StB 1567, BI. 30. 5 RP 1602/87'/3.7: Hauser hat 1607 die Artmannische Behausung gekauft. — RP 1611/80/9.4.: Die halbe Währung, 300 fl, wurde bereits bezahlt. — StB 1620, S. 74. — Totenreg. I: gest. 11.11.1620, 63 Jahre alt. — Vielleicht haben wir es hier mit jenem Wolfgang Hauser, Goldschmied, zu tun, der 1584 (?) die schöne Ansicht von Steyr in Kupfer gestochen hat. 6 Urbar Gschwendt 1662, Bl. 250: „Hannß Hornhueber, vor diesem aber Christophen Seyderische Erben von der Hauserischen Behausung in der Enngen zwischen Oßwalten Fischers vnd besagter Raimprechtischen Behausung ligent 8 d.“ 7 StB 1648, S. 33. — RP 1650/344/12.11: Rat. — StB 1651, Nr. 138. 8 StB 1567, Bl. 30'. — StB 1586, Bl. 34. 9 StB 1597, Bl. 41'. — StB 1598, Bl. 43. 10 StB. 1620, S. 74. — Totenreg. l: gest. 16.12.1625, 90 Jahre alt. 11 StB 1635, S. 55. 12 RP 1645/147/24.7. u. RP 1645/217/23.10.: Die Gallenbergerische Behausung in der Enge „gegen dem Wasser der Enns hinaus ligendt“ wird von der Gertraudt Khnäblin „gegen Erhebung der Behausung und Reichung dar Gföll“ gekauft und die erkaufte Aichholzerische Backwerkstattgerechtigkeit darauf übertragen. 13 StB 1651, Nr. 137: „Margareta Seyd(er)isches Haus.“ 14 H.-Beschr. 1669, Nr. 24: baufällig, armer Bewohner. — RP 1675/59'/5.4.: Ansuchen um Steuernachlass. 15 StB 1694, S. 45. — RP 1680/59'/5.4.: Bgr.-Eid. 16 RP 1710/112/15.7. — Ther. Rekt. Nr. 119: 900 fl. — Vielleicht Joseph Franz Nieß, Sohn des Jacob N., H. 153. 17 Urbar Spital 1670. — RP 1675/44/4.3.: Ansuchen um Steuernachlass. 18 StB 1694 u. 1695 S. 46. 19 Martini Dienst 1700, Nr. 7.

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