Ingeborg Krenn - Häuserchronik der Altstadt Steyr

1Lenzelbaur Joseph u. Katharina 26 Kauf 4500 fl 1808—1814 2Hofer Johann Baptist u. Klara geb. Lenzelbaur 27 Heirat Tochter 2000 fl 1814—1838 Schneider Brüllinger Joseph u. Juliana 28 Kauf 3000 fl CM 1838—1844 Schuhmacher Wiedervereinigung Brüllinger Joseph u. Juliana 8000 fl CM 1844—1857 Holderer Karl u. Victoria 29 Kauf 1857— Von jeder Hälfte dieses Hauses wurde am Martinitag ein verzickter Dienst von 3 d an die Gemeine Stadt geleistet, vorher, bezeugt bis 1668, an die Herrschaft Steyreck. Das Haus war folgendermaßen geteilt (Kauf-V. v. 31.10.1806): 2. Hälfte: „Erster und dritter Stock rückwärts, zweiter Stock gegen die Enge, zusammen 5 Zimmer, 5 Kammerln, 4 Kuchln, der vordere Boden, der rückwärts befindliche Altan, Waren und Holzgewölbe.“ 1727 und 1824 abgebrannt. Die rad. Weißwarenhandlungsgerechtigkeit wurde von Joseph Kaindlstorffer laut Kauf-V. 2.12.1789 um 200 fl n Michael Knäbl, Handlungsbediensteten, verkauft. 30 1 Urbar Steyreck 1481: „Vonn des vordern pegkchen haws in der öd, 3 helbing. Vonn dem hintern jnn der öd, da vormall der jud jnne gewesenn, 3 helbing.“ — Urbar Steyreck 1668/Bl. 201': „Moriz Egrer von deß Michaels Fürsten Haus in der Eng 3 d.“ Derselbe Wortlaut in dem Urbar 1555 („Fürsin“), 1583 („Fürnsyn“) und 1597 („Egerer“) dürfte auf eine noch ältere Vorlage zurückgehen. 2 Siehe H. 159, Anm. 2. — StB 1543, Bl. 24. 3 Siehe H. 159, Anm. 1. — Erscheint schon Im StB 1543 als Inwohner, 4 StB 1567, Bl. 29 f. — RP 1576/42: Hausschätzung, 5 RP 1595/176/13.3. 6 StB 1598, Bl. 41. 7 StB 1620, S. 71. —Urbar Steyreck 1619-1628: „Sebastian Khinigsperg(er) dint gleichfals von des Michel Füersten Hauß im der Enngen 3 d.“ 8 StB 1635, S. 53. 9 Kaufbrief Nr. 4068. V. v. 11.8.1643. — StB 1651, Nr. 132: „der Statt völlig haimbgefallen. 1596 fl 6 ß 2 d.“ — Beichtreg. 1652, Nr. 36. 10 Test. d. Tobias Steer. Siehe H. 157, Anm. 6 (Nachbar). 11 H.-Beschr. 1669, Nr. 65: aufrecht und bewohnt. 12 StB 1694, S. 44. — Totenreg. III: gest. 13.7.1716, 65 Jahre alt, kleines Geläute. 13 RP 1722/25/9.2. — Bgr.-Verl. 3719/2: Dallieber Simon aus Neulengbach in Unterösterreich bekommt Bgr. auf die Drechslerei Gegen 3 RT Bg.-Geld. — Totenreg. III: gest. 18.6.1741, 45 Jahre, „vornehmer Drechslermeister“. 14 Ther. Rekt. Nr. 113: 450 fl. 15 RP 1756/404'/10.9. — Bgr.-Verl. 3753/4: Bgr. auf die Drechslerei gegen 8 fl Bg.-Geld. — GB 1773, Bl. 121. — Inst. II/101: Gattin Regina. — Totenreg. V: gest. 13.6.1797, 68 Jahre alt. — GB 1833, Bgn. 15, dem die weiteren Besitzer dieser Hälfte entnommen sind. 16 Gew.-B. I/353-355 Heirats-V. v. 18.4.1798. Föhr, Drechslergeselle aus Razotoweiller im Oberelsaß, war Werkführer bei der Ww. Dallieberin. Mag.-Bew. 28.4. — Todf.-Abh. nach Joh. Dallieber v. 26.7.1797. 17 Gew.-B. IV/169: Todf.-Abh. v. 6.8.1817 nach Föhr Martin Dionis, gest. 30.4.1816. Einantw. v. 13.1.1830. 18 Gew.-B. VI/750-751: Kauf-V. v. 8.3.1844, Haus und verkäufliche Drechslergerechtigkeit. Übergebetag 10.3.1844. Mag.-Bew. 9.3.1844. 19 Ther. Rekt. Nr. 114: 1719: 450 fl. 20 RP 1728/62/12.2. — Bgr.-Verl. 3725/1: Bgr. auf die Zuckerbäckerprofession gegen 3 RT Bg.-Geld. Die Mutter Christine Franckh, Ww., tritt das Gew. an den Sohn ab. — Ther. Rekt. Nr. 114: 1728, „umb ein Pfand geschehen“. — StB 1735, Nr. 131: „mit dessen Vaters Haus“. — StB 1756, Bl. 6. 21 StB 1761. Bl. 10. —Totenreg. III: gest. 25.11.1767, 42 Jahre alt. 22 GB 1773, Bl. 120. 23 Inst. III/195: Kauf-V. v. 20.10.1789 mit den Universalerben des Benedict Schellmann, Jacob und Elisabetha Föss, welche sich die Zuckerbäckergerechtigkeit vorbehalten. Übergabetag 1.11.1789. Mag.-Bew. 4.11.1789.

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