Ingeborg Krenn - Häuserchronik der Altstadt Steyr

134 Stadtplatz Nr. 37 / Ennskai Nr. 33 Stadtplatz Nr. 37 Ennskai Nr. 33 Stadtbad 134 vor 1525 1525—1773 1773—1846 ab 1846 1880 am Plaz, im Badergässel Stadt, u. Z., o. V., am Plaz, im Badergassel Stadt Nr. 43, am Blaz, im Badergassel CNr. 42 r. d. St., am Platz Stadtplatz Nr. 37, Enns Quai Nr. 33 Panhalm Peter 1 (1318) Pranndtstetter Hanns 2 ?—1521 Märchl Paul u. Dorothea 3 (400 fl) (1543)—1552 Bader Schmidt Sigmundt u. Rosina 4 (400 fl) (1567)—1574 Bader Heindl Hanns u. Magdalena geb. Panzin 5 (400 fl) (1581)—1611 Bader Ridlbauer Christoph 6 (400 fl) (1620) Bader 1Thurner Paul sen. 7 (400 fl) (1635)—1656(?) Bader 2Thurner Paul jun. u. Maria Magdalena 8 Sohn (Erbe) 1656—1670 Bader 2Thurner Maria Magdalena Witwe 1670—1672 2Seitz Andree u. Maria Magdalena verw. Thurnerin 9 Heirat Witwe 1672—1687 Bader 3Thurner Sebastian oder Seitz Andree 10 Erbe 1600 fl 1687— Bader Mathes Wolf Heinrich 11 (350 fl) (1694)—1745 Bader Adam Ambrosius u. Barbara 12 Kauf 1600 fl 1745—1781 Bader Voith Franz Xaver u. Barbara verw. Adamin 13 Heirat Witwe (504 fl) RW 1782—1802 Bader Heyß Johann 14 Kauf 6500 fl 1803—1804 Bader Aigner Franz 15 Krida 5290 fl 1804 Wimmer Joseph 16 Kauf 5290 fl 1804—1845 Eisenführer Reitter Joseph u. Josepha 17 Krida 2200 fl CM 1845—1849 Fuhrmann Forsthuber Balthasar u. Barbara 18 Kauf 2500 fl CM 1849—1854 Huemer Ignaz 19 Kauf 3800 fl CM 1854— Der Platz des ehemaligen kleinen Gärtchens am Ennskai (GP 179) wird heute von einer Autogarage eingenommen. Die rad. chirurgische und Badergerechtigkeit wurde laut Reg.-Bew. v. 10.12.1804/Nr. 16570 von diesem Haus auf das Haus 46 übertragen. 20 Eigenartig und einmalig sind die beiden Säulen mit achteckigem Schaft und ans Ionische anklingenden Kapitälen im Keller. Die Kaiseite zeigt Reste eines Sgraffitos und im Giebelfeld die Jahreszahl 1596. In diesem Haus ist am 18.3.1522 vormittags ein Brand ausgebrochen. 21 1 Preuenhuber, S. 42: Peter, des Peter Panhalm Sohn, 1318 Stadtrichter zu Steyr, hat in seinem Haus in der Enge (siehe H. 85) eine Kapelle zu Ehren der hl. Anna gebaut und „dahin einen jährlichen Dienst gestifft, von der BadStuben in der Stadt, biß derselbe abgelöst und andere Gülten dafür erkaufft worden.“ — Die ist die älteste Erwähnung des Stadtbades. 2 Preuenhuber, S. 216. 3 StB 1543, Bl. 18. — Test. v. 27.12.1552. Seine 1. HF Barbara ist schon gest. 2. HF Dorothea kann die „Padtstuben … hinder Hannsen Strassers zwischen Bertlmeen Stettners vnd Leonharten Mullmairs beder heuser gelegen“ ihr Leben lang innehaben, wenn ihr daran gelegen ist. Nach ihrem Tod soll alles an die „armen leute des gemainen cassten vnnd bruederhaus“ fallen.

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