Ingeborg Krenn - Häuserchronik der Altstadt Steyr

133 Stadtplatz Nr. 39 / Ennskai Nr. 34 Stadtplatz Nr. 39 Ennskai Nr. 34 Matlsederhaus 133 vor 1525 1525—1773 1773—1846 ab 1846 1880 am Plaz Stadt, u. Z., o. V., am Plaz, im Fasselgässel Stadt Nr. 44, am Blaz, im Eisengässel CNr. 43 r. d. St., am Platz, Eisengassen Stadtplatz Nr. 39, Enns Quai Nr. 34 2 Häuser: 1. Haus Abbstorffer Sebastians Erb. 1 (300 fl) (1543) Abbstorffer Leonhart 2 Erbe (300 fl) (1567) Handelsmann Plasauer Niclas 3 (300 fl) (1573)—1575 Handelsmann Mätlseder Hanns 4 Kauf (300 fl) 1575—1579 Handelsmanna 2 Häuser: 2. Haus Huchgraber Jorg 5 (300 fl) (1543) Mullmair Leonhart 6 (300 fl) (1552) Remb Jacob 7 (300 fl) (1567)—1579 Schneider Vereinigung 1Mätlseder Hanns 8 Kauf (600 fl) 1579—(1586) Handelsmann Mätlseder Hanns Erb. 9 Erbe (600 fl) (1597, 1598) 2Mätlseder Wolff u. Regina geb. Ochsin 10 Sohn (600 fl) (1620)—1627 Handelsmann Mätlseder Erb. 11 Erbe 3000 fl 1627—1650 Khöberer Hans u. Maria Magdalena 12 Kauf (800 fl) 1650—(1669) Handelsmann Schinnerer Maximilian u. Maria Magdalena verw. Khöberer 13 Heirat Witwe (300 fl) (1689)—1722 Zeugsempfänger der IHG, d.ä.R. 1Schöttl Johann Christian u. Anna Polixena geb. Schinnerer 14 Heirat 2500 fl 1722—1753 Kastner der IHG 2Schöttl v. Schinnern Benedict Anton 15 Sohn (Erbe) (1552 fl) RW 1753—1803 Kassier u. Obervorgeher der IHG 3Schöttl v. Schinnern Ehrernreich 16 Neffe (Erbe) 4000 fl 1803 Faktor der IHG 1Redtenbacher Aloys 17 Kauf 9200 fl 1803—1861 2Redtenbacher Alois 18 Sohn(Erbe) 1861—1876 Wolfartsberger Johann u. Anna 19 Kauf 3600 fl ÖW 1876— Die rad. Eisen-, Geschmeid- und Nagelhandlungsgerechtigkeit wurde zufolge Reg.-Bew. v. 8.7. 1812/Nr. 8080 vom Hause 12 hierher transferiert. 20 Die beiden, ursprünglich gotischen Häuser brannten 1522 ab, wurden wiederaufgebaut und 1579 vereinigt. Dass es ursprünglich 2 Parzellen waren, beweist nicht nur der Doppelgiebel und die 6 achsige Fassade, sondern vor allem die Konsolensteine an der rechten Gangmauer, die das vorkragende Obergeschoß des einen Hauses stützten. Der gotische Charakter ist noch in einem Tonnengewölbe mit hohen gotischen Stichkappen (linkes VH), im Giebel und in dem heute in der Mitte abgeteilten ehemaligen protestantischen Betraum mit Netzrippengewölbe im Hinterhaus erhalten. Bei der Vereinigung der Häuser wurde der rechte Hoftrakt im Renaissance-Stil ausgebaut, durch Anlage eines a Messer, Hufeisen, Sicheln, Nägel, Kupfer, Eisen

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