Ingeborg Krenn - Häuserchronik der Altstadt Steyr

084 Engegasse Nr. 18 / Ölberggasse Nr. 3 Engegasse Nr. 18 Ölberggasse Nr. 3 84 vor 1525 1525—1773 1773—1846 ab 1846 1880 in der Enngen, Hofgässel Stadt, o. Z., u. V., in der Enngen, Hofgässel, Oellberg Stadt Nr. 138, in der Enge, Oellberggässel CNr. 115 r. d. St., Enge, Oelberggässel Engegasse Nr. 18, Oelberggasse Nr. 3 1Resch Chrsitoph u. Magdalena 1 (1651)—1677 Lebzelter 2Resch Zacharias 2 Sohn (Erbe) 300 fl (275 fl) ?—1710 Lebzelter 3Resch Maximilian u. Katharina 3 Sohn (Erbe) 1000 fl 1710—1716 Lebzelter Hofer Franz Adam u. Katharina verw. Reschin 4 Heirat Witwe (100 fl) 1716—1746 Lebzelter Müller Joseph Anton u. N. Hoferin 5 Heirat Tochter od. Witwe (200 fl) 1746—1762 Lebzelter Hasch Johann Baptist 6 Kauf 1762—1770 Lebzelter Herdt Ignatz u. Franziska 7 (1008 fl) RW (1773)—1778 Fragner u. Stadtwachtmeister Candon Franz Anton 8 Sohn (Kauf) 2200 fl 1778—1790 Fragner 1Dierl Andreas 9 Tausch 1790—1813 Wundarzt 2Dierl Johann 10 Sohn (Erbe) 1813—1817 1813—1817 Chirurg 2Dierl Anton 11 Bruder (Erbe) 1817 Fuchs Johann u. Anna geb. Kornblum 12 Kauf 7000 fl 1817—1839 Chirurg 1Samsegger Michael u. Elisabeth 13 Kauf 7000 fl CM 1839—1857 Schlosser 2Samsegger Michael u. Luswig, Coecilia, MariaBarbara, Franz 14 Witwer Kinder (Erbe) 1857—1859 2Samsegger Luswig, Coecilia, Maria Barbara, Franz 15 Kinder (Erbe) 7350 fl 1859 2Samsegger Luswig u. Maria geb. Preletier 16 Kauf u. Erbe 1859—1876 Samsegger Maria 17 Witwe 1876— Die rad. Badergerechtigkeit wurde zufolge Reg.-Bew. v. 24.4.1834/10614 auf das H. 80 übertragen. 18 Barocke Fassade, 1727 und 1824 abgebrannt. Warum dieses H. in den StB bis einschließlich 1649 nicht aufscheint, hat schon manchem Kopfzerbrechen gemacht, nicht zuletzt Berndt, dessen Gründe für die Ansicht, dass es viel später in die Häuserreihe eingebaut worden sei, ich im Kapitel „Urstadt“ behandelt habe. Anschließen kann ich mich jedoch diesmal Berndts Ansicht nicht, heißt es doch schon bei Preuenhuber im Zusammenhang mit dem Streit zwischen dem Herrn von Rogendorff, Burggrafen von Steyr, und der Stadt Steyr wegen der bgl. Jurisdiction: „Wolten denselben (nämlich der Stadt) außerhalb der Ringmauer keine bürgerliche Jurisdiction, viel weniger des Hochgerichts geständig seyn, praetendirten eine besondere Freyung weit um das Schloss herum; und sonderlich unterm Gewölb in der Enge, da man auf den Oelberg gehet.“ Da nirgends auch nur ein andeutungsweiser schriftlicher Niederschlag betreffend das Vorhandensein

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