Ingeborg Krenn - Häuserchronik der Altstadt Steyr

072 Stadtplatz Nr. 14 / Berggasse Nr. 29 Stadtplatz Nr. 14 Berggasse Nr. 29 Gasthaus zum goldenen Hirschen 72 vor 1525 1525—1773 1773—1846 ab 1846 1880 am Plaz Stadt, o. Z., u. V., am Plaz Stadt Nr. 127, am Blaz CNr. 104 r. d. St., am Platz Stadtplatz Nr. 14, Berggasse Nr. 29 Hasyber Hanns der 1 (1445) 1Zumbhernumb Jheronimus 2 (1000 fl) (1522)—1547 Handelsmann 2Zumbhernumb Wolfgang 3 Sohn (Erbe) 1547—1551 3Strasser Daniel u. Dorothea geb. Zuvernumbin 4 Heirat Tochter (1000 fl) (1567)—1597 Handelsmann Strasserin Dorothea 5 Witwe (1000 fl) 1598—? Teilung Stettner Jeronimus 6 (1620) Schwindenhamer Wolff u. Anna 7 (600 fl) (1620—1627) Handlesmanna Wiedervereinigung Spanisberger 8 (v. 1635) Egger v. Marbach Hannß 9 (1000 fl) (1635—1652) Gastgeb Ingerl Johann 10 (1669) 1Paumgartner Andree 11 (650 fl) (1675)—1716 d.i.R. 2Paumgartner Franz Sylvester u. Theresia 12 Sohn (Erbe) 1200 fl (300 fl) 1716—1767 Handelsmann, d.i.R. Kholler Franz Wolfgang v. 13 Kauf (1344 fl) 1767—1792 Eisenhändler Mladek Franz u. Maria Viktoria geb. Blume 14 Krida 3500 fl 1792—1831 Kaffeesieder Mladek Franz 15 Witwer 1831—1843 Riedl Joseph u. Katharina 16 Kauf 13200 fl CM 1843—1850 Gastgeb Petz Katharina 17 Kauf 13600 fl CM 1850 Amort Johann u. Anna geb. Petzin 18 Heirat Tochter 1851— Hausgärtl GP 210, 211. 19 Von diesem Haus wurde ein Burgfriedsdienst von 2 fl zum Stadtpfarrkirchenamt geleistet. Das heute noch mit dem Haus vereinigte Stöckl am Berg siehe H. 104. Die rad. Wirt- und Leutgebschaftsgerechtigkeit kam laut Kauf-V. v. 16.5.1812 von Simon Haydinger, Gürtler und Krämer, und Josepha an Franz und Viktoria Mladek um 250 fl. 20 Diese ehemals Joseph Reichlische Gerechtigkeit wurde zufolge Reg.-Bew. v. 10.7.1812. vom H. 86 hierher übertragen, jedoch unter gleichzeitiger Löschung der vorher durch Mladek vom Haus 74 hierher transferierten Kaffeesiedergerechtigkeit, da 2 Gewerbe nicht auf einem Haus radiziert sein dürfen, Übertragung der letzteren als verkäufliches Gewerbe und Verbot der gleichzeitigen Ausübung. 21 Die ursprünglich radiziert gewesene Eisen- Gschmeid- und Nagelhandlungsgerechtigkeit wurde zufolge Kauf-V. v. 28.3.1792 von Johann Jakob Koller als Gläubiger des Johann Wolfgang Koller, um 600 fl übernommen und die Radizierung aufgegeben. 22 a Wein, Wachs, Geschmeid

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