062 Stadtplatz Nr. 32 / Berggasse Nr. 47 Stadtplatz Nr. 32 Berggasse Nr. 47 Gasthaus zum goldenen Löwen, Bummerlhaus 62 vor 1525 1525—1773 1773—1846 ab 1846 1880 am Plaz Stadt, o. Z., o. V., am Plaz Stadt Nr. 118, am Blaz CNr. 95 r. d. St., am Platz Stadtplatz Nr. 32, Berggasse Nr. 47 1Pranntstetter Hanns sen. u. Margaretha geb. Truentin 1 ?—1521 2Pranntstetter Hanns jun. u. Elisabeth 2 Sohn (Erbe) 1521—1536 Pranntstetter Hanns Erb. 3 Erbe (1000 fl) 1536—(1543) Händl zu Ramingdorf Wolf u. Anna geb. Schwab 4 (700 fl) (1567)—1596 Händl Wolfs Erb. 5 Erbe (700 fl) 1596—1617 Frizler Niclas u. Margaretha 6 Kauf (700 fl) 1617—1643 Stadtrichter Frizler Margaretha 7 Witwe (700 fl) 1643—1651 Graffhaider Stephan 8 (1652) Khlain Hannes 9 (1669) Edtinger Daniel u. Maria Elisabetha 10 (325 fl) (1694)—1748 Gastgeb d.i.R. Sommerhueber Joseph u. Anna Maria geb. Edtinger 11 Heirat Tochter 2000 fl (1800 fl) RW 1748—1783 Gastgeb u. Zeugempfänger der IHG Stöger Johann Anton 12 Kauf 4000 fl 1783—1788 Schiffmeister u. Gastgeb 1Mayr Johann Georg 13 Kauf 4550 fl 1788—1810 Gastgeb 1Mayr Johann Georg u. Elisabeth geb. Teuretsbacherin 14 6000 fl CM 1810—1838 Gastgeb 1Mayr Elisabeth 15 Witwe 6000 fl CM 1845—1869 Gastgeb 2Mayr Carl u. Anna geb. Pepöck 16 Sohn (Kauf) 6800 fl CM 1845—1869 2Mayr Anna 17 Witwe 8000 fl ÖW 1869—1874 3Mayr Karl u. Anna geb. Peyerl 18 Sohn (Kauf) 13000 fl 1874— Hausgärtl GP 193 u. 194 gegen die Berggasse zu. 19 Rad. Wirts- und Leutgebschaftsgerechtigkeit, rad. Landkutschersgerechtigkeit. Das Bummerlhaus gilt - zu Unrecht - als das älteste Haus von Steyr. Weit verbreitet und immer wiederholt wurde dieser Irrtumhauptsächlich durch die Fremdenverkehrsprospekte, die die Erbauungszeit des Hauses in gänzlicher kunsthistorischer „Unbefangenheit“ bis ins 13. Jh. zurück-verlegten. Dabei liegt doch gerade der der seltene und erfreuliche Fall vor, dass die sehr ausgeprägten Stilkriterien ( hier spätgotisch) noch durch eine Jahreszahl im Haus just aus der Zeit dieser Stilperiode bestätigt und bekräftigt werden: Im 1. Stock gibt die Jahrzahl 1497 ohne Zweifel das Jahr an, in dem das Bummerlhaus seine bis heute unverändert erhaltene Gestalt erhielt. Keineswegs will ich damit etwa bestreiten, dass früher schon ein Gasthaus an dieser Stelle stand und Harter mag berechtigt sein, von diesem „Einkehrgasthof, das den Ruf eines guten Weinhauses besaß“ zu berichten: „Im braungetäfelten Hinterstübchen des Bunmerlwirtshauses saß an
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