Ingeborg Krenn - Häuserchronik der Altstadt Steyr

1Morzer Joh. Georg 22 1300 fl 1737—1768 Maler 1Morzer Maria Jacobina 23 Witwe (1008 fl) RW 1768—1778 2Gürtler Franz Xaver u. Maria Katharina verw. Dollicher (Güetler) 24 Heirat Tochter 1778—1708 Maler Gürtler Franz Xaver u. Anna Maria geb. Grundnerin 25 Witwer 3400 fl 1798—1830 Maler Gürtler Anna Maria 26 Witwe 1830—1832 1Praschek Mathias u. Theresia 27 Kauf 3231 fl CM 1832—1860 Kottonfabrikant 1Praschek Theresia 28 Witwe 9200 fl 1860—1870 2Praschek Franz 29 Sohn (?) (Erbe) 1870 Illenberger Josef u. Magdalena 30 Kauf 1870— Hausgärtl GP 186 u. 187 gegen die Berggasse zu. 31 — 1522 abgebrannt. 1 Preuenhuber, S. 89: Wolfgang Pandorffer, des Merthen Sohn, verkauft seines Vaters Behausung „in der Stadt an der obern Zeil 1 (jetzo die Giessingisch) samt der Capellen darinnen, dem Hannßen (soll Georgen heissen) Prandstettner, Anno 1473“. Grabstein bei der Pfarrkirche, Wolfgang und HF Magdalena gest. 1509. — Pantz, Grabdenkmale II, S. 21: Grabstein des Mert Panndorffer, gest. 1456, der Dorothea; Kinder Wolfgang und Mert. Mert war 1432—1450 Kastner und Rentmeister der Herrschaft Steyr. Nach seinem Tode heiratete die Witwe den Sigmund Schafaltinger. 2 Ebda. 3 Preuenhuber, S. 151: 1490 starb Georg Prandtstettner, ein gar reicher Mann, der diese Behausung samt Kapelle und Ornat um 1000 fl gekauft hatte. — Siehe auch H. 35. 4 StB 1543, Bl. 5'. — Verl.-Inv. v. 5.12.1544, Haus „... zwischen Wolfgang Freinperger vnd Leonhard Baumgartner“ beider Häuser gelegen. 5 StB 1567, Bl. 6'. 6 StB 1573, Bl. 10. 7 RP 1574/251/13.12.: Der Spannesperger hat an dem Haus (nach erfolgtem Kauf RP 1574/82/26.7.: zum Verkauf sind einige Herren von Rats wegen verordnet) die halbe Kaufswährung zu tun. Wussin, Grabdenkmale Nr. 92: „Hie ligt Herr Abraham Spansberger von Iharen ein Junger Rathsherr Denn er nur zwey vnnt vierzig jahr Erreicht hat im lebenn aldar. Aber von woll verdienst vnd verstand War er from vnd ein man ins land. Gott hat ihm sein sund vergebenn, Aus gnad geschenckt ewigs leben, Sein seel hat Gott, der leib ruht da, Bis Christus kompt am iungsten tag, Dann wollen wir ihn herrlich sehn, Er schlefft vnd ist nicht tod, mercks eben. Die ist die gnad belohnung dem, Die armen helfften treulich gern. Tausent Fünfhundert achzig drey, Am dreyzehent Aprils dabey Ist er verschieden seliglich, Verlies sein Hausfraw hinder sich, Dorotheam, die Gotts gaben Mit funff kindlein wie sie da den Nachbild stehn sampt zwein andern, Die Gott schon hat zu sein handen.“

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