Ingeborg Krenn - Häuserchronik der Altstadt Steyr

030 Schießstatt Schießstatt 30 ?—1773 1773—(n. 1843) Stadt, o. Z., o. V., im Stadtgraben Stadt Nr. 161, im Stadtgraben Gemeine Stadt (Schießstatt) 1 1649—1834 Gaffl Anton 2 Kauf 1834—(n. 1843) 1 Lagerbuch 1788, Bl. 218, Top. 135: „Gem. Stadt Graben, worinnen die Bürger Schüsstadt befindlich.“ Außerdem wird hier „zu öfteren Zeiten von dem Militari exercirt.“ — Top. 134: Die „Schußstadt“ selbst. —Merian 1649, Nr. 18: „Zimblich weiter Stattgraben, darin das Schießhauß.“ 2 Siehe H. 29, Anm. 1. — In dem Kaufvertrag musste sinngemäß auch die Schießstatt enthalten sein. Dass sie tatsächlich 1835 schon aufgelassen war, beweist SatzB. VIII/919—921: Georg Krumhuber, Besitzer des außerhalb des Gilgentores an den Stadtgraben anschließenden Gartens, wird am 18. 5.1835 die Intabulierung folgenden Servitutes gerichtlich bewilligt: „Er darf den Eingang zu seinem Gartengrund entweder von der Straße oder von der Einfahrt in die ehemalige Schießstatt nehmen“. — Bau- und Grundparzellenprot. 1843 ist als Nachtrag zur Bauparzelle 184 (eben die Schießstatt) vermerkt: „Erlischt in der Folge individueller Reklamation und wurde zur GP 265 einbezogen.“ Als Besitzer ist Gaffl Anton genannt.

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