Ingeborg Krenn - Häuserchronik der Altstadt Steyr

7 StB 1648, 1649, S. 3. — RP 1650/332/28.10.: Der Stadtphysikus ersucht um ein Zimmer im „Obingerischen oder gewesten Grienthallischen Hauß“ im Grienorth. 8 RP 1650/346/12.11.: Wagner hat die „Grienthalische Behausung am Grimorth“ um 750 fl gekauft. Rat. — StB 1651, Nr. 10. — Beichtreg. 1652, Nr. 96. 9 Kaufbrief Nr. 4079: Hausbestand-V. v. 25.8.1663 mit Wolf Max Händl von und zu Rämingdorf, auf Oelling etc. Die Stadt verlässt ihm auf ein Jahr „die vorhero Margaretha Leibliche, hernach den Herrn Patribus Dominicanern erblich angefallene Behausung in der Statt am Grüenorth an der obern Zeill, nun der Statt aigenthumblich gehörig“ gegen 100 fl Rheinisch pro Vierteljahr. 10 Kaufbrief Nr. 4081: Kauf-V. v. 26.8.1664 um die der Stadt gehörige „von den Herrn Patribus Dominicanern vberlassene Leiblische Behausung in der Statt am Grienorth an der obern Zeill zwischen dem gern. Statt vorher Thoma Schrapacherischen vnd Christophen Nicolai Heüsern gelegen“ um 400 fl. Der Käufer darf kein bgl. Gewerbe noch Handlung darin betreiben und muss sie wieder in die Bürgerschaft verkaufen. 11 H.-Beschr. 1669, Nr. 7: aufrecht und bewohnt. 12 Siehe H. 15, Anm. 12 u. 13. 13 StB 1694, S. 3. 14 Bgr.-Verl. 3700/22.1.1703: Bgs., Bgr. gegen 8 RT Bg.-Geld. Kauft Haus und Ger. von Sandschuester, Gastgeb am Grimorth, will dessen Tochter Felicitas ehelichen. — Ther. Rekt. Nr. 10: 1703 650 fl. — StB 1735, Nr. 11: „Weingartnerisches Hauß“. 15 RP 1720/114/23.8.: Bgs., Bgr. gegen 10 RT Bg.-Geld. Hauskauf-Rat — Ther. Rekt.: 1720 900 fl. — StB 1735. — StB 1748, Bl. 1. 16 Ther. Kat. S. 1. 17 Bgr.-Verl. 3760/24. — RP 1763/23.9.: Plankh, Feilschmiedgesell, Bgr. auf Leutgebschaft gegen 12 fl Bg.-Geld. Hauskauf von Maria Anna Rändhärtingerin. 18 Bgr.-Verl. 3761/30. — RP 1764/297/20.8.: Von Steyr geb., Bgr. gegen 10 fl Bg.-Geld. Hauskauf von Josef Planckh. — StB 1765—1770, S. 10: „1764 Planck Joseph Hörman, Gastgeb“ zahlt bis zur Zeit der Übergabe noch 14 fl 45 ß 1 d Steuern, während den Rest von 7 fl 29 ß 2 d schon Fögenberger reicht. — GB 1773, Bl. 10. — GB 1833, Bgn. 69, dem alle weiteren Besitzer entnommen sind. 19 Gew.-B. II/190, 191: Übergabs-V. v. 2.7.1808, lebenslängliche freie Wohnung und Kost für die VK (oder 50 fl jährlich für die Kost). Mag.-Bew. 13.7.1808. 20 Gew.-B. IV/157: Einantw. v. 11.11.1829. Todf.-Abh. v. 28.1.1820 nach ihrem Bruder Ignaz, gest. 11.8.1819. — Gew.-B. IV/159: Heirats-V. v. 30.5.1807. Mag.-Bew. 18.11.1829, nachdem die Besitzer ihr bisheriges H. 16 verkauft haben. 21 Einantw. v. 12.9.1835/Nr. 3016 nach ihrem Gatten. 22 Gew.-B. V/642: Kauf-V. v. 18.1.1837 nach mag. Versteigerung v. 2.12.1836. = Übergabetag. Mag.-Bew. 21.1.1837. 23 Einantw. v. 17.7.1858/Nr. 1314. Mag.-Bew. 7.8.1858. 24 Einantw. v. 20.11.1878/Nr. 3337, notar. Ehepakte v. 18.9.1878, Trauschein v. 9.11.1878. Mag.-Bew. 31.12.1878. 25 Reitter, Wirtshausschilder, S. 35. 26 Goldbacher, Stefan Fadinger, Vortrag in Steyr gehalten. — (Strnadt), Bauernkrieg in Oberösterreich, S. 52 u. Anm. 88, belegt, dass der kühne Bauernheld Fattinger und niemals Fadinger geheißen hat. — Nach Stieve, Bauernaufstand, S. 112, nahm Fattinger jedoch bei seiner Ankunft in Steyr am 30. Mai 1626 Quartier im Hause des Madlseder (H. 133), der sich am 28.5.1626 „alles Regiments und Gewalts“ in der Stadt bemächtigt und auch den Beschluss durchgesetzt hatte, demzufolge die Stadt ihre Tore ohne Widerstand den Bauern öffnete.

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