Werner Konstantin - Kremsmünster in Wort und Bild

85 und Kalbleder wurde weniger zu Ein¬ bänden verarbeitet, weil man es lieber als Schreibmaterial verwendete. Schon Brram Erhard Doit und seine Nachfolger ließen GGxNGCLN junge Konventualen in der Fertigkeit des Bücherbindens unterweisen. Der buxpifn Laienbruder Thomas Richter hat zu Oi 810017 Ende des achtzehnten Jahrhunderts über SCRIB’ICIG) 16.000 Bände höchst geschmackvoll in CSrISCSAI weißes Leder mit Blindpressung ge¬ PROPDCIA bunden. Eccccoifto Der erste Saal, welcher am Ge¬ ANGGLCCr simse Bilder berühmter Ordensmitglieder enthält, wird „Benediktiner=Saal“ ODEHACN. genannt; die zwei Fresken stellen dar: TACIGCVTGA Paulus predigt vor dem Kreopag in CICIIPRAGPA Athen und der zwölfjährige Jesus lehrt RAGFF CIACY) im Tempel. Gesimsbilder: 1. Nicolaus TI AC ANTG de Donis erklärt die Weltkarte. 2. Her¬ manus Contractus, der Lahme von 1 0 Reichenau, schrieb astronomische und Xvorchione mathematische aber auch poetische Werke. 168 INOGSCR 3. Dapst Silvester II. mit Orgel und 10 DARATG 1 Uhr, wegen seiner ungewöhnlichen Kenntnisse angestaunt. 4. Der heil. An¬ Probeseite der ältesten Perga¬ selm reicht der heiligen Jungfrau eine menthandschrift, des „Codex Mille¬ Rose. 5. Gratianus verfaßte um 1500 mit Majuskelschrift aus dem Hariuis“ einen wichtigen Teil des Corpus juris achten Jahrhundert. canonici. 5. Beda Denerabilis von Textprobe: „Initium evangelii Jesu England, einer der größten Gelehrten Christi, filii Dei; sicut scriptum est in Isaia propheta: ecce mitto ange seiner Seit. 7. Dionysius Exiguus, lum meum ante faciem tuam, qui bekannt als Urheber der christlichen praeparabit viam tuam ante te. Vox Seitrechnung. 8. Guido von Arezzo clamantis in deserto parate (viam hat um 1040 die Tonleiter in der Musik Domini) ... „Der Anfang des Evan¬ geliums Jesu Christi, des Sohnes eingeführt. 9. Der Kirchenschriftsteller Gottes; wie geschrieben steht in dem Constantinus äfer. Propheten Isaias: Siehe, ich sende In der Mitte des Saales steht ein meinen Engel vor deinem Ange¬ schöner Cimelienkasten aus Erlenflader, sichte her, der deinen Weg vor dir in dem kostbare Werke aufbewahrt bereiten wird. Die Stimme des Ru¬ fenden in der Wüste: „Bereitet den werden, daneben zwei ätzbilder, „Das Weg des Herrn!“ letzte Abendmahl“ und „Die heilige Fa¬ milie“ darüber 116, der Maler Brandl aus Prag, gestorben 1739, und 119, der Kremser=Schmidt (1718—1801), das Querbild dazwischen „Amoretten als Handwerker“

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