SCHENKENFELDEN Schenkenfelden, eine Marktgemein de auf einer Hochfläche im oberen Mühlviertel, besitzt seit 1492 das Marktrecht. Ihre Pfarrkirche, in der Mitte des Ortes, ist dem hl. Ägidius geweiht und wird um 1270 urkund lich erstmals erwähnt. Die Fertig stellung des Baues erfolgte im Jahre 1525 laut folgender Inschrift über dem südlichen Tor: ,,das gepau ist gemacht in dem pauren krieg 1525 WH". Unter der Orgelempore Steinbildwerke: Verkehrte Tier gruppe, Menschenkopf. Im rechten Seitenschiff befindet sich ein wertvolles spätgotisches Hochrelief, hl. Anna selbdritt von ca. 1525, das Jesukind wurde später durch Buch ergänzt. Die Kalvarienbergkirche, auf einer abschüssigen Waldblöße des soge nannten Thierberges gelegen, wurde 1712 im Auftrag von Georg V. Harrucker von Baumeister Prunner erbaut. Aus der Zeit des 18.Jahrhunderts sind eine barocke Kreuzigungsgrup pe sowie in Glaskästen kleine Alasterbildwerke (Christus an der Mar tersäule mit besonders reichem Sockel und Schmerzhafte Mutter gottes) erhalten. St. GEORGEN a. d. GOSEN In einer alten Urkunde aus dem Jahre 1287 wird St. Georgen als Filialkirche der Mutterpfarre Taversheim (Steyregg) angeführt. Jedoch sol l St. Georgen schon viel früher, um das Jahr 1140, eine Pfarre ge wesen sein. Die Kirche ist im gotischen Stil um das Jahr 1538 erbaut worden. In den Jahren 1911/12 wurde die Kirche unter Pfarrer Otto Linden thal erweitert. In den Jahren 1925 und 1961 wurde die Kirche innen renoviert. Die Kirche bietet einen weiten Raum für das Pfarrvolk, das heute über 7000 Seelen zählt. Kirchenpatron ist der hl. Georg.
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