SCHARNSTEIN Die Kirche von Scharnstein, nach einem Entwurf von Hans Forschum in den Jahren von 1953 bis 1956 erbaut, wurde dem hl. Abt Berthold geweiht. jjjjg; Helles, freundliches Licht empfängt uns beim Eintritt in das Kirchen innere. Genau in der Längsachse des Kirchenraumes steht die Altarnische und der Tabernakel, dahinter eine hohe weiße Nische, die von einem schwarzen Kreuz ausgemessen wird. Der Bildschmuck der Altarwand zeigt Ausschnitte aus dem Leben des hl. Berthold, geschaffen in ei nem Gipsschnitt von Sepp Moser. Im Allgemeinen schafft die Gestal tung des Raumes und die Art der Einrichtung den Eindruck beschei dener Klarheit bei allem Bewußtsein religiöser Bedeutung. Auf Felsen steht die urkundlich 1204 erwähnte Burgruine, von der sich eine Sperrmauer zum Tal hinab zieht. Sie ist durch einen gedeckten Mauergang mit einer unteren und oberen Burg verbunden. Hill I M d TO <4^ _ -Mi- "1 SCHARTEN Die Enstehung der Wallfahrt ?u ,,Unserer Lieben Frau von der Scharten" dürfte bis ins 10. Jahr hundert zurückgehen. Die erste ur kundliche Erwähnung im Jahre 1180. Im Jahre 1506 wurde mit dem Bau einer Wallfahrtskirche be gonnen, der durch Georg Graf von Schauenberg mächtig gefördert wurde. In den Reformationswirren kam das Bauwerk über 100 Jahre zum Stillstand bis es im Jahre 1632 fertiggestellt werden konnte. Die Gnadenstatue wurde um 1510 von einem unbekannten Meister ge schnitzt und im 18. Jahrhundert überarbeitet. Sie stellt Maria als Königin des Himmels dar. Der Hochaltar wurde 1769 vom Bild hauer Karl Hofer aus Krems herge stellt. Die beiden Seitenaltäre zeigen Bilder des Linzer Malers Joh. Bapt. Reiter (1835). Das Abschlußgitter des Presbyteriums wurde 1644 auf gestellt und 1769 mit Rokokover zierungen versehen. Im Glockenhaus wurde im Jahre 1893 eine Lourdesgrotte errichtet. f c»' ■ A
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