SARLEINSBACH Die Pfarrkirche Sarleinsbach wurde nach ihrer Zerstörung durch die Hussiten 1475 erneuert. In diese Zeit fällt auch die Herstellung des Sakramentshäuschens, das bis 1842 Im linken Chor (Presbyterium) stand und nach Vergrößerung der Kirche durch die Einbeziehung der Gruftkapelle auf den jetzigen Platz (Vorhalle) gebracht wurde. Das Sakramentshäuschen hat noch reiche gotische Verzierungen (Kreuzblume, Stäbe). Die vergitter ten Spitzbogentore (Eselsrücken) weisen auf die Spägotik hin. Sakra mentshäuschen sind im Mühlviertel selten. Die gotische Petrus-Statue stammt aus 1450. (Schlüssel und Tiara sind erneuert.) Wahrscheinlich Altar plastik des ehemaligen Flügelaltares der Kirche. Sie stand bis 1941 in der Nische über dem südl. Fried hofseingang. Nach ihrer Restaurie rung an der nördl. Chorwand. Das bedeutsamste Kunstwerk ist ein gotisches Kreuz um 1500. Es hing bis in die Barockzeit am Fronbogen und kam dann an die südl. Außen seite des Kirchturmes. 1968 kam es als Leihgabe ins Kollegium Petrinum, Linz, an seiner Stelle eine Kopie von Sepp Aumüller. Es ist ein Werk der Donauschule. Ein Ausschnitt aus dem ehemaligen Altarbild von Johann Philipp Ruckerbauer, einem gebürtigen Sarleinsbacher (1663-1740), stellt die Befreiung Petri aus dem Kerker dar. Der Schöpfer dieses Werkes wurde auch der ,,Rembrandt des Mühlviertels" genannt. Das Altar bild wurde anläßlich der Regotisierung 1904 an der Rückseite dei Pfarrkirche Sarleinsbach ange bracht. Gotische Petrusstatue um 1450;ver- Barockes Altarbild von Joh. Philipp mutliche Altarplastik aus dem Flü - Ruckerbauer 1710 befindet sich dzt. gelaltar. War früher angebracht am in d. Pfk. Sb. Friedhofeingang. Jetzt im Chorraum r' Gotisches Crucifix (Kopie) um1500. (Gotisch) Donauschule. Orginal ist im Collegium Petrinum. War früher angebracht in Pfarrkirche zu Sar - leinsbach zw. Chor und Langhaus Sakramentshäuschen um 1500
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2