PFARRKIRCHEN Pfarrkira, wann da Sunnschei lacht Bist du ön Michöland sei Pracht Streckst ins Blaue deine Wipfö, umadum segns di am Gipfö: Da Himmö is dei Kranz und weithin ieucht dei Glanz Da Kiraturm,so kinnt ma moan, Steht wira Vatta ba dö Kloan. Brauchst a Muatta für dei Übö, Suach Kapelln, dort hats ia Stübö: Du bist vasorgt — Juchhe Pfarrkira af da Heh! BLICK VOM HOCHALTAR ZUR EMPORE r' >•' jüi» * ■■ um. V ' J. / ^ mMit einer Höhenlage von 817 m schaut Pfarrkirchen hinab und hinein in die herrliche Weite des oberen Mühlviertels. Urkundlich wird die Pfarre erstmals 1230 er wähnt, geht aber wohl auf eine Gründung Kaiser Heinrich I I. in das 11. Jahrhundert zurück. 1678 waren Kirche und Ort einer Brandkata strophe zum Opfer gefallen und damit auch die Zeugnisse vergange ner Jahrhunderte. Ab 1683 erstand die Pfarrkirche mit herrlicher ba rocker Ausgestaltung. Franz Stadl, Bildhauer in Neufelden, Wolf Martin Geiger, Maler in Hofkirchen und Johann Philipp Ruckherbauer, Ma ler in Sarleinsbach, waren maßgeb lich daran beteiligt. Aus frühgo tischer Zeit wurde ein Fresko frei gelegt. Der wuchtige Taufstein stammt aus 1560, der Hochaltar 1735 und die beiden Seitenaltäre 1680-1690. Auch Altomonte ist mit zwei Ovalbildern (Leonhard und Aloisius) vertreten. Die Loretokapelle wurde 1694-1708 als Nachbildung des hl. Hauses von Loreto errichtet und in die ur sprüngliche Grabkapelle der Oberheimer aus Marsbach eingebaut. Sie ist das Wallfahrtszentrum der Um gebung und Anziehungspunkt für die Feier der 3 goldenen Samstage. Wegen seines Weitblicks ist Pfarr kirchen heute ein beliebtes Aus flugsziel und wegen seiner nahen Waldungen und ozonreichen Luft ein Urlaubsort, wo man gerne ein paar Wochen erholsame Ruhe sucht. SCHWARZE MADONNA IN LORETOKAPELLE OER HERRLICHE BAROCKE HOCHALTAR ■r-l| i« Li:
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