Oberösterreich - Kulturdenkmäler Kirchen, Schlösser und Burgen

NUSSDORF .-■it's-W SP:' n';v <li- j- y ' . u mNußdorf wurde dem Benediktinerinnenkloster Traunkirchen bei seiner Gründung als Zehentdorf übergeben. Im 15. Jahr hundert Pfarre, die in der Reformation eingeht. In der Gegenreformation Seelsorgeposten der Jesuiten von Traun kirchen aus. 1783 Wiedererstehen der Pfarre unter Kaiser Josef II. 1857 Brand, der einen Großteil des Dorfes, auch den Pfarrhof mitsamt dem Archjv, zerstörte. Die Kirche besitzt einen gotischen Altarraum mit Netz rippengewölbe (Sandstein). 1818 Umbau des ehemals go tischen Langhauses auf einen flachgedeckten Saalbau. Turm fassade. Der Altarstein des Hochaltars stammt aus der Gotik; Altaraufbau aus dem Jahre 1837, Künstler unbekannt. Altar bild: Mauritius mit Gefährten, Märtyrer. Statuen: Johannes und Paulus, 2 Palastbeamte. Die Wahl dieser Heiligen ist wahrscheinlich dadurch bedingt und von der Römerzeit her durchgehend, daß die römischen Legionäre und Beamten in Weyregg ihr Sommerlager hatten. Die Christen darunter dürften in den Urwäldern unserer Seeseite eine geheime Kapelle gehabt haben. Der linke Seitenaltar wurde 1892 von E. Oberhauser gemalt. Maria ist nach müdlicher Überlieferung alter Leute die Mutter des späteren Sozialistenführers und Mitbegründers der Republik Dr. Viktor Adler, die ihren Sommerurlaub immer in Parschallen-Nußdorf verbrachte. . 1

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