Oberösterreich - Kulturdenkmäler Kirchen, Schlösser und Burgen

m Wappen zu sehen. 5 der 5 Glocken befinden sich im Turm, die älteste wurde im Jahre 1541 gegossen und ist 546 kg schwer. Die 6. Glocke hängt im kleinen Türmchen über dem Hochaltar. Im Sommer 1971 wurde die Kirche einer gründlichen Renovierung und Adaptierung an die erneuerte Litur gie unterzogen. Die Filialkirche Maria Laab ist ein sehr alter Wallfahrtsort, der einst mals viel besucht war. Heute hat sie nur mehr lokale Bedeutung. Be achtenswert in dieser Kirche ist die spätgotische Gruppe der Krönung Märiens. Etwas abseits der wirtschaftlichen und politischen Ballungsräume des unteren Mühlviertels liegt die alte Mutterpfarre Naarn. Sie erstreckte sich über das ganze Gebiet zwischen den Flüssen Aist und Naarn bis Königswiesen und Unterweißenbach. Die erste urkund liche Erwähnung ist im Jahre 823. Ursprünglich stand in Naarn eine Holzkirche, die dem Ungarn sturm zum Opfer fiel. An ihrer Stelle wurde dann eine romanische Kirche gebaut, deren Türen und Fenster bei der letzten Außen renovierung 1961 freigelegt wurden. Im Jahre 1406 wurde die Kirche gotisiert. Das Kreuzrippengewölbe unter dem Chor, das Presbyterium der Kirche und der Turm sind noch Zeugen dieser Umgestaltung des Gotteshauses. Die letzte große Umgestaltung erfolgte in der Barockzeit. Am Hochaltar aus dem Jahre 1732, stehen die Statuen des hl. Rupert und des Schifferheil igen Erasmus. Ganz oben die Statuen des hl. Franz von Assisi und des hl. Antonius. Das Hochaltarbild, den hl. Michael darstellend, ist jüngeren Datums. An der Nordwand ist eine schöne barocke Kreuzigungsgruppe angebracht. Die Kirche ist, wie viele der ältesten Kirchen, dem hl. Erzengel Michael geweiht. Die alte Turmuhr wurde von einem Linzer Uhrmacher verfertigt und trägt die Jahreszahl 1686. Auf der Ostseite des Turmes wurde im Jahre 1961 ein Ziffernblattfresko freigelegt, das ebenfalls die Jahreszahl 1686 trägt. Außerdem sind in dem Fresko zwei alte

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