von Wels-Lambach gegründet. Beim Bayerneinfall 1233 erlitten Kloster und Kirche eine arge Zerstörung, worauf in der Epoche von 1640-1725 der Wiederaufbau erfolgte. Glanzstück des ganzen Gebäudes ist die wunderbare Stiftskirche Mariae Himmel fahrt mit ihren- prachtvollen Kunst schätzen. Der romanische Bau wurde 1089 geweiht und nach der Zerstörung 1233 wieder instand gesetzt. Ein Neubau fand in den Jahren 1422-1436 statt. Aus der Romanik ist das Westwerk erhal ten. Hier befinden sich in 3 Kuppeln, vom Ende der ersten Bauperiode um 1080 erhalten, höchst wertvolle Fresken, die vom Kunstschaffen des Altertums zeugen. Es sind dies Darstellungen der Thronen den Muttergottes mit Kind auf dem Schoß, im Rahmen der Geschichte der Hl. Drei Könige. An den Wänden wurden weitere Bildwerke freigelegt, welche in haltlich die Gewölbefresken fortsetzen. 1956 erfolgte eine Restaurierung. Aus 1698 sind weitere Fresken, wohl zum Großteil von Melchior Steidl, erhalten. Das Äußere der Stiftskirche bis auf die Südseite ist durch die Stiftsgebäude großteils verbaut. Die beiden Türme sind im Unterbau romanisch und wurden 1639 erhöht. Die Zwiebelhelme datieren aus 1878. Mit 1657 ist das marmorne Süd portal der Kirche bezeichnet. Traunkirchen, in malerischer Lage am Traunsee, besitzt die Pfarrkirche Maria Krönung (17. Jh.) mit Hoch altar von Franz PreisI (1634) und holzgeschnitzter Kanzel (1753), den reichen ,,Fischfang Petri" darstel lend. Angebaut die Michaelskapelle und die Gruftkapelle. Die Kirche wurde als dreischiffiger Bau er richtet. Auf einem in den See vorspringen den bewaldeten Felsen steht die Johanneskapelle (17. Jh.) mit einge mauertem Römerstein. TRAUNKIRCHEN m 61
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