WEYER a. d. ENNS Nahe der Einmündung der Gaflenz in die Enns, ca.45 km südöstlich von Steyr, liegt Weyer mit der Pfarr kirche des hl. Johann Ev. Die auf einer Anhöhe außerhalb des Marktes erbaute Kirche wurde 1259 geweiht. In den Jahren 1848-1852 wurde sie erweitert und durchgreifend restau riert. Der im unteren Teil gotische Turm südlich des Langhauses ist halb in dieses eingestellt, die Turm kappe ist kreuzgewölbt mit Stuck arbeiten aus 1745. 1949 wurden Fresken aus dem 14.Jahrhundert freigelegt und z.T. stark restauriert. Der Hochaltar, mit einem Gemälde aus dem Ende des 17.Jahrhunderts, Carl V. Reslfeld nahestehend, stammt aus der Mitte des 18.Jahr hunderts und wurde 1849 restau riert. Auf dem Marienaltar eine bemerkenswerte Muttergottesstatue in der Art des Hans Spindler aus dem 17.Jahrhundert. Die Kanzel wurde 1711 vom Tischler Bartolomeo Riedlsberger aus Weyer er richtet. Erwähnenswert noch einige barocke Statuen im Langhaus, das barocke Weihwasserbecken aus 1669, mehrere gotische und barocke Grabsteine sowie eine Glocke aus 1711. Die 1513 urkundlich erwähnte spätgotische Sebastianskirche be sitzt einen barocken Turm. Die ur sprünglich gotische Westempore wurde barockisiert auf Kreuzge wölbe. Durch ein gotisches schulterbogiges Westportal betreten wir den Innen raum der Kirche, dessen Blickpunkt der Rokoko-Hochaltar aus 1774 ist. Ein Gemälde von Anton Putschi und bemerkenswerte Statuen schmücken denselben. Im Chor wei tere Statuen des hl.Joh. v. Nepomuk und hl. Josef aus der Zeit des Hochaltares. Ein spägotisches Holz relief Tod Mariae aus dem 15.Jahr hundert wurde 1953-1956 restau riert. m
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