Das Gosautal war schon im 15.Jahrhundert ziemlich stark besiedelt. Vor 1500 besuchten die Bewohner der Gösau die kleine Kapelle am sogenannten Kirchen bühel, welche im 13.Jahrhundert an der dortigen Stelle errichtet worden ist. Nach Verfall dieser Kapelle wurde um 1500 eine neue Kirche erbaut. Die Seelsorge übte bis 1541 der Pfarrer von Hallstatt aus. Mitte des vorigen Jahrhunderts wurde die Kirche vergrößert, die Inneneinrichtung erneuert. 1865 wurde der Turm erbaut. 1964 wurde die Kirche renoviert. Die jetzige Innenausstattung der Kirche: Der Hoch altar, ein kleiner Barockaltar aus der Knappenkapelle in Hallstadt: die Kreuzwegbilder sind die Barockbilder der alten Kirche. Eine Barockstatue stellt den hl. Se bastian dar, den Kjrchenpatron. — 1774 wurde eine Kalvarienbergkirche erbaut. Stifter der Kirche ist ein Salzmeister aus Hallstatt. Die Kirche wurde in den letzten Jahren renoviert. Eine Kreuzigungsgruppe, sowie Freskenbilder aus dem Spätbarock schmücken die Kirche. Auf dem Weg zur Kirche stehen vier Kapellen mit den Bildern aus der Gründungszeit. Dem Wanderer bieten sich hier die verschiedensten Ausflugsziele an. So ist Gösau z.B. der Ausgangspunkt für Dachsteintouren. Eine Straße führt zu dem male risch gelegenen Vorderen Gosausee. Von dort wieder um kann man sich zwischen einer Fußwanderung,oder einer Kahnfahrt über den See, zu dem in einem prachtvollen Talkessel gelegenen Hinteren Gosausee entscheiden. In beiden Seen besteht Bademöglichkeit.
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2