GALLNEUKIRCHEN Gallneukirchen wurde schon im Jahre 1125 als „novenkirken" be zeichnet. Vermutlich stand an dieser Stelle bereits im Jahre 900 eine Holzkirche. In der heutigen Kirche befindet sich am Torbogen des rech ten Seitenportals ein guterhaltenes Steinrelief, zwei Engel halten ein Tuch mit dem Antlitz Christi, ein letzter Rest der ehemals romani schen bzw.frühgotischen Kirche. Die Kirche in ihrer heutigen Form entstand um 1450. Ein Fresko des Gekreuzigten (1510) sowie ein hin ter dem Hochaltar befindliches Glas fenster sind gotische Details der Einrichtung. Der Hochaltar stammt aus dem Jahre 1770. Das Hochaltar bild wurde von Johann Georg Tompke gemalt. Rechts und links sind die Statuen der hl. Elisabeth und des hl. Ägidius. Besonders schön ist der Kreuzaltar. Den Tauf altar zieren zwei Statuen der Apo stel Petrus und Paulus von Bernhard Fischer, aus dem Jahre 1670. Wahrzeichen Gallneukirchens ist Burg Riedegg. Der Name ist abge leitet von Eck der Riedmark und wurde 1150 erstmals urkundlich er wähnt. Die heutige Ruine der ehe maligen Hauptburg stammt aus der zweiten Hälfte des 14.Jahrhun derts. Interessant eine Reitstiege so wie die hohe Türkenmauer, die den Unterbau der Terrasse trägt. Sie ist heute Eigentum der Marianhiller Missionäre, die in den neugestalte ten Räumen ein Missionsmuseum eingerichtet haben. Das Altarbild der Schloßkapelle, welche im 17.Jahrhundert renoviert wurde, stammt aus der Hand des Künstlers Wolfgang Nikolaus Turmanns. Pfarrkirche Gallneukirchen Burg Riedegg k M TP"i I Ä / % »> • I:'
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