treuen Mutter unseres Herrn zu verweilen, die auch heute noch die Mutter der von ihrem Sohne gestif teten Kirche ist und es gerade heute sein will und kann für alle diejeni gen, die ihrem Sohne die Treue halten wollen. Aus diesen Anfängen wurde mehr und mehr ein Ehrenplatz der Got tesmutter, die ihrerseits dafür viele, viele Gnaden und Gebetserhörungen bei ihrem Sohne auf die hilfe suchenden Beter herabflehte. Bald fanden die vielen Votivtafeln, deren älteste die Jahreszahl 1747 trägt, rund um das Gnadenbild keinen Platz mehr. Es wurde eine hölzerne Kapelle um die Fichte gebaut. Und nach wechselseitigem Schicksal die ser Marienverehrung wuchs die Wallfahrt derart, daß tapfere Männer sich daran machten, eine eigene Pfarrkirche mit Gnaden kapelle zu erbauen. Für die seelsorg liche Betreuung der Pfarre und der immer zahlreicher werdenden Pil gerschar wurden vom Bischof Rü diger die Franziskanerpater gewon nen. ,,Wer mich findet, findet das Leben und schöpft das Heil vom Herrn" (Spr. 8,17). Dieses Schriftwort wen det die Katholische Kirche auf die liebe Gottesmutter an. Und in Maria-Schmolln haben schon viele an ihrer Hand den Frieden mit Gott, den Mitmenschen und dem eigenen Schicksal wiedergefunden. Heute ist auf dem ,,Schmalen Berg" rund um die Gnadenstätte ein schmucker Ort entstanden, der außer den vielen Pilgern auch schon einer treuen Zahl von körperlich Erholungssuchenden wegen seines Waldreichtums zu einem gern be suchten Erholungsdorf geworden ist. Doch bleibt der größte Reich tum und Ruhm des schönen Ortes und die Ehre aller Schmollner die Gnadenstätte Mariens, zu der im Jahre 1969 in die geschmackvoll und thematisch tiefgründigen und dennoch anheimelnd restaurierten Gnadenkapelle mehr als 60.000 Wallfahrer kamen. Und das nicht nur mit Autobussen und Privatau tos, sondern auch heute noch, ja sogar wachsend, viele auf Schusters Rappen. Die weitesten Fußwallfah rer, die z.T. schon mehr als 30 Jah re so pilgern, kamen aus Töging b. Altötting; und auf österreichischem Gebiet sind besonders die Fußwall fahrer aus Schwanenstadt, Franken burg, Frankenmarkt und Ried zu erwähnen. Besonders stark besucht ist der Ort natürlich in den beiden Marienmonaten Mai und Oktober. Aber auch an allen Sonn- und Feier tagen reichen die Parkplätze schon lange nicht mehr aus, um alle Gäste des Gnadenortes zu den fünf Got tesdiensten herzubringen. Es gibt heute in der auch religiös turbulent gewordenen Zeit eben doch bei vielen Katholiken ein großes Heim weh, wenigstens für ein paar Stun den bei der am meisten glaubensMünchen Simbach ^i^Bmunau Passau—Nürnberg k Mauerkirchen Burghausen / > i Mattighofenj Schmoilni A\ ^5flbmer \\ jOiSeen Frredburg( ..... ?Straßwalchen Wels—Lim . Wien Autobahn TSaizburg Salzkammergut
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