Die Lorcher Basilika Medaille wird gern als Andenken an den Besuch der Kirche oder als Geschenk für Taufe, Firmung und Hochzeit er worben. (Durchmesser: 30 mm, Feinheit: 925/1000, Hauptmünzamt Wien). Die Silberprägung nach hand geschnittenen Prägstöcken eines Ennser Stahlschnittmeisters zeigt auf der Vorderseite die St. Laurenz Basilika mit der markanten Ost fassade und dem wuchtigen Römer turm. Die Umschrift weist auf die mehr als 1700-jährige Geschichte dieser Kultstätte hin. Auf der Rückseite, die hier abgebildet ist, sind die Lorcher Heiligen mit ihren Attributen dargestellt. St. Lauren tius als Kirchenpatron mit dem Rost, (+ um 258), St. Florian mit dem Mühlstein, an dem er als Opfer einer Christenverfolgung zu Lauriacum in die Enns gestürzt wurde (+ 304) und St. Severin mit dem Ölkrug, der an seine einzigartigen sozialen und caritativen Leistungen in der Notzeit der Völkerwanderung in Lauriacum erinnert (+ 482). '/ /' I L. Die ,,Scherffenberg-Kapelle" im Nordschiff der St. Laurenzkirche wurde für den Werktagsgottesdienst eingerichtet. Der Altar und der go tische Sakramentsschrank treten als wesentliche Träger des Kultes klar in Erscheinung. Durch die Helligkeit der Wände kommen die Gewölbe rippen eindrucksvoll zur Wirkung und die Farbfenster geben dem Raum eine besondere Stimmung. Die Kapelle erhielt ihren Namen nach den Herren von Scherffenberg, deren bedeutendster Vertreter Bernhard als Landeshauptmann von Österreich ob der Enns im Jahre 1513 verstarb und hier bestattet wurde. Ein großer Grabstein erin nert noch daran. Der gerade Abschluß des hohen gotischen Ostchores mit dem Ansatz eines prächtigen Schaugibeis ist für die St. Laurenz-Kirche charakte ristisch. Unmittelbar daneben steht ein alter Karner, der auf einem balkonartigen Vorbau eine barocke ,,Ecce homo"-Gruppe trägt.
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