LOHNSBURG Lohnsburg, Erholungsdorf am Nordhang des Kobernausserwaldes 10 km von der Bezirksstadt Ried I. Innkreis, an der Straße nach Salzburg gele gen.SH.523 m. Die Kirche zum hl. Nikolaus, eine Gründung von St. Nikola bei Passau ist urkundlich 1153 bereits erwähnt. 1722/23 Umbau der ursprünglich goti schen Kirche in die heutige Form (kreuzgewölbtes Mittelschiff und zwei gleichartige Seitenschiffe). 1785 wurde Lohnsburg von VValdzell abgetrennt und zur eigenen Pfarre erhoben. 1873 erhielt der Turm den heutigen Achteckaufsatz mit Spitzhelm und eigenartiger Laterne. Der neue Hochaltar mit Schnitzgruppen von Josef Furthner kam 1952 zur Aufstellung. Gramastetten Gramastetten wird urkundlich 1110 genannt und ist seit 1518 Markt. Es liegt auf einem in das tief eingeschnittene Rodeltal vorgeschobenen Kamm und wird von der Pfarrkirche des hl. Laurentius bekrönt. 1444 wurde mit dem 2-schiffig geplanten Neubau der Kirche begonnen. Während des Baues ist man aber anscheinend zur Dreischiffigkeit übergegan gen. Der Turm nimmt die Stelle des östlichen Joches des südlichen Seitenschiffes ein. Er ist barockisiert und trägt einen Zwiebelhelm. An seiner östlichen Seite befindet sich eine Ölbergkapelle mit einer Ölberggruppe aus dem 18. Jh. und unter dem Chorschluß eine gotische, sternrippengewölbte Krypta, die 1968 zu einer Leichen halle umgebaut wurde. Die gesamte Einrichtung der Kirche ist neugotisch. III
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