Maria Schmölln Wenn man von Mattighofen nach Ried i. Innkreis auf der schönen neuen Straße hügelauf, hügeiab und wieder hügelauf, durch die nörd lichen Ausläufer des riesigen Kobernaußerwaldes fährt, ragt plötzlich wie ein Richtungspfeil gen Himmel der hohe Kirchturm der Marienwallfahrtskirche MariaSchmolln vor den Augen empor. Dieser Gnadenort der Gottesmutter auf dem ,,Schmalen Berg" (= Schmölln) geht zurück auf ein schweres Familienanliegen eines kleinen Holzbauern dieser Gegend, der sich vertrauensvoll um Fürbitte an Gottes Thron an die Gottes mutter wandte. Er hing eine auf Holz gemalte Nachbildung — das heutige Gnadenbild — des ,,MariaHilf'-Bildes von Lukas Granach dem Älteren, welches seit über 300 Jahren in der Innsbrucker Bischofskirche verehrt wird, an inen Fichtenstamm. Das geschah vor mehr als 250 Jahren. — Der wahrscheinliche Standpunkt dieser Fichte kam bei der Restaurierung der Gnadenkapelle im Jahre 1966 zutage. — Bei dieser Fichte kreuz ten sich mitten durch den Riesen wald, der damals den ganzen ,,Schmalen Berg" bedeckte, die Wege von Mauernkirchen nach St. Johann am Walde und von Mattighofen nach ,,Henhart".
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