ATZBACH Kirche und Pfarrhof ^-4 ■ Atzbach, O.Ö., Seehöhe 465 m, zwischen Saizkammergutseen und Hausruckwald. Kirche ursprünglich gotisch, im 15. Jahrhundert erbaut. 1690-1702 barockisiert, nach Plä nen von Carlo Antonio Carlone. Im Jahre 1808 wurde der heutige klas sizistische Hochaltar vom Salzbur ger A. Höglinger in Marmor gebaut. 1946 brannte Turm und Dachstuhl ab. 1958 wurde der Turm wieder aufgebaut mit einer schönen, ba rocken Kupferkuppel. Der Pfarrhof war früher ein mächti ger Vierkanthof. Unter Pfarrer Joseph Holböck wurden die Öckonomiegebäude abgetragen und das alte, aus dem 16. Jahrhundert stam mende Pfarrhofgebäude, moderni siert und daran ein modernes Pfarr heim angebaut. Durch diese Ver änderungen wurde ein großer Park platz und eine sehr schöne Grünfläche geschaffen, die von einem Freialtar und einer neuen Friedhofmauer mit einer Lourdeskapelle abgeschlossen wird. BACHMANNING Zu den nachweisbar ältesten Orten Oberösterreichs zählt das heutige Pfarrdorf Bachmanning. Um 700 als Pahmann vilula, um 773 als Pahmannön, um etwa 1070 als Pachmannen erwähnt. Die Kirche zum hl. Erasmus ist ein spätgotischer, geosteter Bau mit wesentlich niedrigerem, leicht gegen Norden verschobenem Chor und Westturm. 927 wurde eine capella ad Pahmanon und um 1203 eine exlesias Laurentii in Pachmannen erwähnt. 1489 Errichtung des heuti gen Langhauses. Der Chor und der Turm (Wehrturm!) stammen aus älterer Zeit. Schön gearbeitete Türe mit schweren Beschlägen und großen Knöpfen aus dem 16.Jh. Im Aufsatz des linken Seitenaltares (Marienaltar) barocke Gruppe Krönung Mariens um 1700. Schöne Kanzel. An der Kanzelbrüstung die Sitzfiguren der vier Evangelisten, wertvolle Arbeit um 1770. Er wähnenswert sind auch die goti schen Fresken im Presbyterium, die das Martyrium des hl. Erasmus dar stellen. Innenansicht der Pfarrkirche ii
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