FISCHLHAM 4-7-:! Fischerkanzel aus 1759 Fischlham gehört zum Stift Krems münster, erlangte aber 1267 die pfarrliche Selbständigkeit. Das Gotteshaus in Fischlham trägt das Petruspatrozinium. 1179 gab es hier bestimmt schon eine Kirche, da sie in einem Papstdiplom Erwähnung findet. Der gegenwärtige Bau ist im wesentlichen spätgotisch. Gewölbe, Fenster und wohl auch die Süd wand des gotischen Baues stammen aus 1674. Aus dem Jahre 1447 datiert der Turm mit barockem Zwiebelhelm aus 1734. Ein Schmuckstück der Einrichtung ist die Fischerkanzel aus 1759. Sie wurde von Bildhauer Franz Xaver Leithner und Maler Adam Racher, beide von Lambach,geschaffen und als Schifflein Petri behandelt. Wei tere Zeugen früheren Kunstschaf fens sind eine Petrusstatue aus dem 14. Jahrhundert sowie Grabsteine mit lebensgroßen Relieffiguren. Das gesamte Gotteshaus wurde 1899 restauriert. Das Friedhofstor trägt einen Zwiebelhelm und datiert aus 1609. 1969 wurde der Altarraum für die Gemeindeliturgie neu gestaltet. Der Tabernakel in Stahlätzung stellt einen ,,brennenden Dornbusch" dar, eine Arbeit von Rudolf Kolbitsch. Die Fenster sind von R. Roth.
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