Oberösterreich - Kulturdenkmäler Kirchen, Schlösser und Burgen

ST. PETER a. HART Die Pfarrkirche von St. Peter am Hart ist dem hl. Apostel Petrus ge weiht. Der einschiffige, gotische Bau besitzt einen Westturm und barocke Einrichtung. Die erste urkundliche Nennung war 1400. Mp Iii:'» ,„1 V* ^ I- _ jfm !h- \. ■i y\j V mx ■f Im Kircheninneren gotisches Ge wölbe, die Rippen entfernt, mit Stuck von Johann Michael Vier thaler (1733); die Fresken mit Sze nen aus dem Leben der hl. Petrus und Paulus von Johann Georg Reischl. An der Südseite Vorhalle mit gotischem Gewölbe und Stukka turen von 1715, Sakristei mit goti schem Kreuzgewölbe. Der Hochaltar wurde um 1700, die Seitenaltäre und das Portal um 1734, die Orgel 1744 errichtet. Bemerkenswert noch der gotische Taufstein im Chor sowie das barocke Kreuz in der Totenkapel le. Inmitten des kleinen Dorfes Bogenhofen, wenig erhöht, steht die Filial kirche zum hl. Andreas. Der einschiffige, spätgotische Tuffund Ziegelbau aus der Mitte des 15. Jahrhunderts ist innen barockisiert. Aus 1739 datieren die Fresken aus dem Leben des hl. Andreas im gotischen Gewölbe. Der hoch und schmal gebaute Hochaltar steht frei. Bi ldwerke: hl. Andreas, sehr be wegt; auf den seitlichen Postamen ten, hl. Thaddäus und Simon. Im Aufsatz Christus als Auferstandener, beiderseits hl. Georg und Florian. Über den Durchgängen knieende Engel. Mensabild: Maria-Hilf in reich durchbrochenem Rahmen mit Akanthus, Gitter- und Bandwerk, Engel mit Attributen aus der Lauretanischen Litanei. Reizvolle barocke Arbeit von 1718. Kleiner RokokoTabernakel. 2 Seitenaltäre mit Bildern von Johann Josef Brand stätter aus Braunau (1750). Chorund Kirchengestühl um 1730/40. Die Schloßkapelle Hagenau, west lich vom Schloß, wurde 1515 dem hl. Nikolaus geweiht. 1727/28 großteils Neubau, 1881 erfolgte eine Urhgestaltung. Die Einrichtung stammt aus dieser Zeit. An der westlichen Außenseite gotische Grabsteinfragmente, besonders be merkenswerte Grablegung um 1520/30.

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