Links: Diese Luginbühi-Plastik im Linzer Donaupark beweist, daß sich die Linzer industriegesellschaft mutig zur modernen Kunst bekennt. — Foto: Kolier, Linz Innsbruck und Salzburg und bei Stickstoffdi oxid die Städte Graz, Salzburg, Innsbruck und Wien. Diese Meßdaten sind einem statistisctien Luftgütevergleich aus 1988 entnom men, der deutlich macht, daß sich Linz mit seiner Luftqualität keineswegs immer wieder auf den Medienpranger stellen lassen müßte. Kommt noch dazu, daß es auch eine OECDStudie aus dem Jahr 1987 gibt, nach der sich Linz im internationalen Städtevergleich eben falls sehen lassen kann, bei dem nach den Kriterien Staub, SO2 und NO2, also Schwe feldioxid und Stickstoffdioxid, Parallelen mit Großstädten des Auslands hergestellt wer den. So weist die Linzer Luft mit 42 Million stelgramm Stickoxiden je Kubikmeter Luft bessere Luftverhältnisse auf als Mailand, Zü rich, London, Brüssel oder Wien. Mit nur 32 Millionstelgramm Schwefeldioxid je Kubikme ter Luft ist Linz jedenfalls besser dran als Rom, Mailand, Amsterdam, Zürich, London, Belgrad, Wien und Brüssel. Auch der Staub anteil ist in der Linzer Luft mit 77 Millionstel gramm im Kubikmeter wesentlich geringer als jener in der Luft von Brüssel, Rom und Mailand. Die umweltpolitischen Überlegungen und Maßnahmen der Stadt Linz haben bereits zu einer deutlichen Entlastung der Luft im Räu me Linz geführt und werden in absehbarer Zeit im Einvernehmen mit der Industrie auch die restlichen Emissionen auf jenes Mindest maß reduzieren, das nach dem derzeitigen Stand der Technik möglich ist. Linz ist also im Begriffe, trotz anhaltender Produktionsstei gerungen im Chemie- und Hüttenbereich und trotz weiterer Betriebsansiedlungen die Luft verhältnisse zu normalisieren und eine ein wandfreie Lebensqualität zu schaffen, womit es den Erwartungen der Bevölkerung ent spricht. Linz will aber nicht nur Lebensraum und Ar beitswelt sein, es will seiner Bevölkerung und den Besuchern der Stadt auch eine mög lichst vielfältige Erlebniswelt anbieten kön nen und unternimmt daher in dieser Richtung ebenfalls beträchtliche Anstrengungen. Es handelt sich dabei um kulturelle Aktivitäten im weitesten Sinne mit Schwerpunktbildun gen im Bereich der Linzer Veranstaltungsge sellschaft LIVA, im Bildungswesen, den zahl reichen Kulturinitiativen und den 50 Kulturvereinen, im Tourismus und in der Alt stadterhaltung. Die Konzertaktivitäten des Brucknerhauses erfahren alljährlich mit den Bruckner-Festwochen, der Klangwolke und der Ars electronica einen glanzvollen Höhe punkt, begleitet von den ebenfalls ganzjährig überaus einfallsreichen und viel beachteten Darbietungen des alternativen Kulturzen trums „Posthof". Es ist ein Verdienst der LIVA, Kultur speziell im Bereich der Musikpflege rLa.uTf'nji Ausstellung Henri Toulouse-Lautrec in der Neuen Galerle der Stadt Linz Eine neue kulturelle Großtat der Neuen Galerie der Stadtl Gezeigt wird das gesamte graphische Werk dieses genialen französischen Künstlers, Lebensdaten 1864—1901, Insgesamt 360 Arbelten. Ausstellungsort: Neue Galerle der Stadt Linz Im „Lentia 2000", Urfahr, Blütenstraße 15 Ausstellungsdauer: 19. Oktober 1989 bis 21. Jänner 1990 Öffnungszeiten: täglich 10—18 Uhr, Donnerstag 10—22 Uhr. Geschlossen am 24., 25., 31. Dezember 1989 und 1. Jänner 1990 Eintritt: Erwachsene S 40.—, Schüler, Studenten, Bundesheerangehörlge, Senioren S 20.—, Führungskarte S 10.— Katalogbuch: von Götz Andrianl, 436 Seiten mit Abbildungen der ausgestellten Werke sowie ausführlichem Text- und Quellenmaterial, S 360.—, mit Jahreskarte S 300.— Plakat: Vierfarbendruck, exklusiv für Linz S 60.— (S 48.-) Bookshop, Sonderprogramme, Paris-Cafe 63
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