'„V.,; , . ~'0feyNachdem sich die Kulturzeitschrift „Ober österreich" in früheren Heften ausgiebig mit den Städten, Klöstern und Burgen in unse rem Heimatland beschäftigt hat, schien es der Schriftleitung an der Zeit, einmal auch den Ländlichen Raum in den Mittelpunkt einer Darstellung zu rücken. Viele Ansatzpunkte sind möglich, sich mit diesem Thema zu befassen. Volkskunde und Volksbildung sind ständig um die Menschen im Ländlichen Raum bemüht. Es wären no stalgische Erinnerungen möglich. Wir wähiAnton Lutz: Die Ortschaft Ahorn bei Bad Ischl mit Blick auf den Rettenkogel (links) und Sparber im Gebiet des Wolfgangsees (im Hintergrund rechts), Ölgemälde 1923 — Beispiel einer (einst) unversehrten Berglandschaft ten einen kritischen Standort. Die nähere Auswahl der Abhandlungen wurde mit den zuständigen Fachkräften in der Landesbaudirektion, Abteilung Raumordnung, beraten. Ein Schwerpunkt wurde auf das Bauen im Ländlichen Raum gelegt. Die Schriftleitung dankt in diesem Zusammenhang besonders w. Hofrat Dr. Thilde Lichtenauer für viele An regungen, vor allem für eine reibungslose Koordination des Mitarbeiterteams. Im Wort kritisch, oft pessimistisch, sollte in den Bildern ein positiver Ton angeschlag,en werden — zu dieser Bildauswahl entschloß sich die Schriftleitung nach gründlicher Überlegung. So kommt in diesem Heft dem Foto eine besondere Bedeutung zu. Alle Fo tografen, die zur Mitarbeit eingeladen wur den, haben diesen Auftrag richtig verstan den. Wie der Bildtext zum Umschlagmotiv lautet: „Haustüre in einem Mühlviertler Bau ernhof als Symbol, daß es im Ländlichen Raum noch Tore in eine bessere Zukunft gibt."
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