Auf der Kuppe des Hohensteins ragt die Greinburg über der Stadt auf. Ihr Innenhof - einer der größten und schönsten der Spät-Renaissance - mit seinen dreigeschossigen Bogengängen und Korbbogen-Arkaden, das mächtige Zeiiengewölbe der Haiie im Erdgeschoß wie auch der gut dreißig Meter hohe Große Rittersaal im ersten Stock sind eindrucksvoile Beispiele mittelalterlicher Baukunst. Als eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges beherbergt Schloß Greinburg seit 1970 das Oberösterreichische Schiffahrtsmuseum. Diese eindrucksvoile Schau des Landes Oberösterreich bietet mit hervorragenden Exponaten einen historischen Überblick über das Schiff fahrtswesen an Donau, Inn, Enns, Salzach und Traun. Die mächtige Burg bildet nicht nur einen prachtvollen Rahmen für diese einzigartige Ausstellung, sondern bietet zugleich einen herrlichen Ausblick auf den Donaustrom als Lebens- und Schicksaisstrom dieser Stadt. Öffnungszeiten: 1. Mai — 31. Oktober: 9—12 und 13—17 Uhr. Montag geschlossen Eintrittspreise: Erwachsene S 25.- Gruppen ab 10 Personen S 20.- Kinder, Jugendliche und Schülergruppen S 1 S. Auskünfte: Coburg'sche Forstverwaltung Greinburg, Telefon 0 72 68 / 32 60 u. 51 10 GRAPHIK 900 Jahre Klosterkirche Lambach OÖ. Landesausstellung gemeinsam mit Albertlna, Wien und Neue Galerie, Linz Im Stift Lambach! 20.Mal bis S.Oktober 1989 Die Botschaft der Graphik — 900 Jahre Klosterkirche Lambach Dos altehrwürdige Benediktinersfift Lambach ist der Schauplatz der diesjährigen Landesausstellung. Und das kommt nicht von ungefähr: Die Stiftskirche von Lambach wurde im Jahr 1089 geweiht, und man feiert demnach heuer das 9Ü0-Jahre-Jubiiäum. Auch das Thema „Die Botschaft der Graphik" kommt nicht von un gefähr, besaß dooh Lambach eine der größten Grophiksammiungen Österreichs. Man zeigt Blätter von internationalem Bang aus den Beständen der Aibertina, deren ehemaliger Direktor, Hotrat Dr. Walter Koschatzky, als Aussteiiungsieiter fungiert. Der zweite Abschnitt der Landesausstellung wird dem Untertitel „900 Jahre Klosterkirche Lambach" gerecht und befaßt sich mit der Ge schichte des Stiftes. Selbstverständlich dominieren hier die einzigarti gen romanischen Fresken im ehemaligen Westchor, die durch diese Ausstellung erstmals in ihrer ganzen Vielfalt einem großen Besucher kreis zugänglich gemacht werden.
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