Anlaß 100 Jahre Feuerwehr und 400 Jahre Pfarre Bad Ischl schuf Demel-Freischmied „Der große Brand von Ischl" und „Das ewige Licht". Sehr erfolgreich war man auch mit dem Stück „Alt Ischl" (rund um die Gründer zelt des Kurortes und ums kaiserliche Ischl mit Lenau als handelnder Person). Aus dem Erlös wurde vor rund 20 Jahren die Khalßgrippe angekauft, die im nunmehr neu eröff neten Stadtmuseum zu sehen ist. Die Aufga be der Volksspielgruppe Bad Ischl ist es, wie schon angeführt, den Erlös wohltätigen und kulturellen Zwecken zu spenden, letztlich wa ren es stolze 200.000 Schilling! Die Spielleiter waren Kapläne der Pfarre, der frühere, nun mehr verstorbene Vizebürgermeister und Kulturreferent Tobias Streibl, Demel-Freischmied und seit 25 Jahren Konsulent Franz Klausecker. Auch Gastspiele zum Landes theater Linz gab es mit dem Krippenspiel. Auf eine Wohltätigkeitsaufführung zugunsten Be hinderter in der Aula der Universität Salzburg mit „Dr. Stern" ist man zu Recht stolz. Auch einen erfolgreichen „Jedermann", Re gie Dr. Sacher, spielte man. Man sieht der 50-Jahr-Feier in 6 Jahren gelassen entgegen. Die Gruppe rekrutierte sich aus der ehemali gen Gesellenvereinsbühne (diese gab es in den 20iger und 30iger Jahren). Auch gab es ein Volkstheater Grazerstraße mit dem unver geßlichen Mesner Sams, der es sich zur Ehre Eduard Macku, seit 1961 Intendant der Ischler Operettenwochen, mit seinem Orchester. — Sämtliche Fotos: Hofer, Bad Ischl machte, zu Fuß aus dem Weißenbachtal zum Öffnen und Schließen des Vorhangs zu kom men, so stolz war man darauf, zu dieser ech ten Ischler Theaterclique zu zählen. Spieler waren es viele, hier einige unvergessene und prominente: Herr Lahartinger, Toni Binder, Franz Zopf, Alois Blamberger, als „Bla Lois" auch als Seitipfeifer einmalig, Frau Lahnstei ner, EIN Stadlmann, Frau Lupert u. v. a. Es gab auch eine recht erfolgreiche „Naturfreun de-Gruppe, die allerdings vor etwa 25 Jahren mit dem Theaterspiel aufhörte. Sie hatte ebenfalls nur Volksstücke am Programm. Die Darstellerwaren unter anderem: Max Voglhuber, Herr Stadler und Fritzl Tiridl. In der zu Ischl gehörenden Ortschaft Pfandl gab es im Gasthaus Streibl auch eine Volksspielgruppe um Franz Streibl, mit Frau Dir. Bauer — ein wesentliches Stück war „Ein Platz blieb leer". Hier, gerade aus diesem Bereich, gäbe es si cher mehr zu berichten, doch wo keine Chro nik, keine Aufzeichnung vorhanden ist, wird es schwierig. So möge man den Willen fürs Werk nehmen und allfällige Lücken mit Nach sicht betrachten.
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