tat, wiederum stark in Mitleidenschaft gezo gen. Von diesem Zusammenbruch blieben al lerdings auch die übrigen ostalpinen Salz bergbaue und Salinen der ehemaligen Monarchie durch den Verlust des Wirt schaftsraumes nicht verschont. Die Besonderheit der Aufschließbarkeit der ostalpinen Salzlagerstätten für die Gewin nung durch Stollen und der Abbau einer Salzgebirgsformation mit wechselndem Salzge halt durch Aussolung ermöglichten den Landesfürsten durch die Regalhoheit auf ihrem Territorium schon früh den Aufbau eines für den landesfürstlichen Finanzhaus haltes bedeutenden Produktionszweiges. Dem Absatz über die Grenzen des eigenen Territoriums hinaus wurden jedoch durch die gleichfalls im Besitze solcher Lagerstätten stehenden benachbarten Landesfürsten nicht selten durch von obrigkeitlicher Gewalt unterstützten Protektionismus Grenzen ge setzt. Das Schicksal der Sole- und Salzge winnung in Hallein im geschilderten histori schen Zeitraum ist dafür ein Beispiel. Der durch den Fortschritt der Bergbautechnik im Laufe des 19. Jahrhunderts begonnene Aufschluß reichhaltiger Salzlagerstätten durch Schächte und Aussoibohrungen in den Nachbarländern, der Wandel in der Verwen dung des Salzes vom Speise-, Würz- und Konservierungsmittel zum Rohstoff einer an organisch-chemischen Grundstoffproduk tion, sowie das Schwinden von möglichen Protektionismen und Monopolen zwingt uns heute, die Rentabilität der Nutzung der ostaipinen Salzlagerstätten unter einem gänzlich veränderten Gesichtspunkt zu betrachten, als dies in vergangenen historischen Zeiträu men möglich war. Literatur: A. Aigner, Die Salinen der Alpen in ihrer geschicht lichen Entwicklung; in: Österr. Zeitschrift für Bergund Hüttenwesen Nr. 42 und 44—48, Jhrg. 1888 H. Dopsch (Hrsg.), Geschichte Salzburgs (Stadt und Land); Bd. 1/1., 2. und 3. Teil, Verlag Anton Pu stet, Salzburg, 2. Auflage 1983, 1983 und 1984 H. Dopsch, H. Spatzenegger (Hrsg.), Geschichte Salzburgs (Stadt und Land); Bd. il/1. und 2. Teil, Verlag Anton Pustet, Salzburg 1988 R. Erich, Die Baudenkmäler des Saiinenwesens in Österreich; Dissertation 1972, unveröffentlicht M. Kaitenegger, Die Soiequellen von Gösau und der „Salzkrieg" Karona Grafik GmbH (Hrsg.), Chronik der Salzbur ger Wirtschaft; Druckhaus Nonntai Ges.m.b.H., 1988 S. Kaufmann, Das Halleiner Heimatbuch; In: Hei mat Österreich, Folge 16—20/1954, Kärntner Druckerei Klagenfurt F. Kirnbauer, Die Entwicklung des Grubenrißwesens in Österreich; Blätter für Technikgeschichte, 24. Heft, Springer Verlag Wien, 1962 H. Klein, Zur Geschichte der Technik des alpinen Salzbergbaues im Mittelalter; in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Bd. 101, 1961 WER GIBT DERM N'«! DIE SB III RHEIT' Ihre verläßlichen Partner In der österreichischen Wirtschaft Solvay Österreich Werk Ebensee Walter Klein spielt die „erste Geige" in einem bekannten Kammerorchester. Sein Publikum ist die „ganze Welt", denn er und seine Gruppe sind viel unter wegs. Und wenn er - so wie jetzt - wieder einmal zu einer großen Tournee aufbricht, kümmert er sich vor allem um den Schutz seines kostbaren Instrumentes. Für S 6.500 - sichert er seine Geige gegen alles ab, was in drei Wochen Australien alles passieren könnte. Der Schutz des Löwen gibt der Kunst die nötige Sicherheit. Vom Gemäldetransport zum Pop-Konzert - bis zur „großen Gala". Wenn es um Kunst und Sicherheit geht: Erste Allgemeine/ Generali! Sprechen Sie mit unseren Spezialisten. Am be.sten noch heute. K; ERSTE AL1X3EME1NE Ihr Löwenanteil Sie herlieil.
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