'Ii' 1 X " -'t- ■ )^*** *1" ^■»•'^^/^" /hww//, L'.-I.V-"/ . / C'.:^ .;> /•■ '•'.'• .P^'' / 0/ '• .* /. .,»•* \ '^/mwAwäwJ' ■ ii>/. i-).^^ * Aj 6^"" JA verarbeitet wurde, verhältnismäßig groß und aus einer großen Zahl von kleinen Eisenplat ten bestehend. Das beim Versieden der Sole in der Pfanne auskristallisierte Salz wurde aus dieser herausgehoben und in konische, aus Holz gefertigte Formen, die Fuder, ge füllt. Vorgeformt kam es In die „Pfiesel" (Trockenhaus) und wurde dort getrocknet. Die getrockneten, konischen Salzstöcke (nackte Fuder) wurden sodann zerschlagen und in die Transportgefäße (Kufen, Küfel, Fäs ser) gefüllt und in der Regel per Schiff ab transportiert. Ein Produktionsvorgang, wie er nahezu gleich auch in Aussee, in den Salinen des Kammergutes und in Hall i. Tirol erfolgte. Die habsburgischen Salinen standen mit Ausnahme der Saline Aussee (Hall I. Tirol ur kundlich gesichert seit 1232/1283 und Hall statt seit 1305/1311) um diese Zeit noch nicht in Betrieb. Hallein hatte jedoch bereits das Stadtrecht verliehen bekommen. Der Zeit punkt der Verleihung ist nicht exakt bekannt - — Jl und liegt zwischen den Jahren 1207 und 1262. Der älteste erhaltene Abdruck eines Stadtsiegels von Hallein stammt von einer Ur kunde aus dem Jahre 1275. Das Siegelbild zeigt einen Salzträger, bekleidet mit einer Tu nika, heraldisch von rechts nach links schrei tend. Auf seiner linken Schulter trägt er einen Salzfuder, in der rechten Hand hält er nach unten einen Stock, links und rechts vom Salz träger befinden sich zwei Salzkufen. Die Um schrift „(S. CIVIUM DE. SA)LINA)" weist auf den Namen der Stadt um diese Zeit hin. Aus der bescheidenen Siedlung „Mühlbach" wur de „Haelle" in bezug auf das Salzwesen. Die erzbischöfllche Kanzlei verwendete jedoch die lateinische Bezeichnung „Salina". Ab dem 14. Jahrhundert setzt sich dann das „hal" durch zu „Hallein". An der Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert trat an der östlichen Grenze des erzbischöfli chen Territoriums, das damals bereits eine annähernde Ausdehnung hatte wie das heu1^- —I Ale tige Bundesland Salzburg, der Habsburger Herzog Albrecht als Konkurrent auf den Plan, welchen das Erzbistum zunächst durch Zer störung seiner anfänglichen Siedeanlagen In der Gösau Im Jahre 1295, deren örtliche Si tuation bis heute nicht eindeutig nachgewie sen werden konnte, ausschaltete. Auch Aus see wurde besetzt. Herzog Albrecht, der spätere König Albrecht I., stellte jedoch ge gen Zahlung von 3000 Mark Silber durch den Erzbischof die Gewinnung in der Gösau, von der auch in der ottokarischen Reimchronik berichtet wird, gänzlich ein. Wenn in diesem Zusammenhang von einem „Salzkrieg" ge sprochen wird, darf nicht übersehen werden, daß zwischen dem Erzbistum Salzburg und Herzog Albrecht eine große Anzahl von wei teren anstehenden Problemen zu lösen wa ren, welche Waffengänge nach sich zogen und Erzbischof Konrad über Herzog Albrecht sogar einen, allerdings wirkungslosen, Kir chenbann verhängte. 28
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