Oberösterreich aktuell Coloman Feiner, Der Traunfall in Oberösterreich, Kupferstich. Coloman Feiner lebte 1750—1818. — Foto: Elfriede Wöhry, Linz Rechts: Gesamtansicht des Großen Bibiiothekssaaies im Stift Lambach. Foto: Diözesanbildsteiie Linz, R. Mair r^/Z/ef/rar/e c)et/ram>^ ifV (^cr. f/mm/a///m> Thomas Ziesl mit farbigen Stuckdekoratio nen ausgestaitete „Musikgang" und der an schließende Winterchor, ebenfalls mit rei chem Stuck ausgestattet, sollen nach der Landesausstellung als ständige Präsentationsmögiichkeit der graphischen Bestände des Stiftes dienen. Ein während der barocken Umbauphase 1699 geplantes, aber nicht akti viertes Stiegenhaus, das unmittelbar neben dem ehemaligen Kapitelsaal In die Stiftsbi bliothek führt, wurde im Hinblick auf zukünfti ge Stiftsführungen instandgesetzt, wobei bis her unbekannte Bauteile der Nordmauer der gotischen Kirche gefunden wurden. Der gro ße BIbllothekssaai steht mit seiner Ausstat tung sicher im Schatten von Kremsmünster, St. Florian oder Schlierbach; und dennoch sind die von Melchior Steidl entworfenen Deckengemälde in ihrer bescheidenen, dafür aber intensiven Form Sinnbilder des wissen schaftlichen und kulturellen Auftrages einer Klostergemeinschaft. Im kleinen BIbllotheks saai ist der in gleicher Technik gemalte Grund- und Aufriß der Dreifaitigkeitskirche Stadl-Paura eine Besonderheit. Einen Höhe punkt stellt das von Diego Francesco Carlone 1708/09 mit reichem Stuck ausgestattete Am bulatorium dar, ein Sonderfall auch im Hin blick auf die jüngste Restaurierung. Die Erschütterungen der vorbeiführenden Bun desstraße ließen vor einigen Jahren Ge simsteile In den Raum stürzen. Um statiBildbeispiel aus der mittelalterlichen Grafik: Martin Schongauer, Marientod, Kupferstich. — Foto: Albertina, Wien ]'<■ tA" 'M 'Am » mm Bildbeispiel aus der modernen Grafik: Max Beckmann, Pierrot und Maske, Lithographie, nach 1929, Neue Galerie der Stadt Linz, Inv. Nr. 1444
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