des Landgerichts Machland Ulrich von Kapel len, um 1309 für sich und sein Geschlecht das Ehrenamt des Bannerträgers von Öster reich verliehen bekam. Nicht zuletzt kommt darin aber auch der politische Wiederauf stieg der Volkersdorfer auf das deutlichste zum Ausdruck. Eine dritte Linie des Ge schlechtes begründete Otto III., w/ahrscheinlich ein Neffe Dietrichs I. und Ortolfs II., um 1280 in der Mühlviertier Herrschaft Kreuzen. Sein Nachkomme Otto IV. beerbte die Neuho fener Linie; der Letzte der Volkersdorfer zu Kreuzen starb Im Jahre 1489, nachdem er 1482 Burg und Herrschaft an die Herren von Prüschenk verkauft hatte. In der zweiten Hälf te des 14. Jahrhunderts dürfte Ortolf V. von der Volkersdorfer (Haupt-)Linle in Kematen an der Krems über einen eigenen Herr schaftssitz verfügt haben. Um die Mitte dieses Jahrhunderts entstand ein weiterer Seitenzweig dieser Linie mit der von den im Räume Wels mächtigen Herren von Polheim überkommenen Herrschaft Weißenberg an der Krems als Zentrum; sie übernahm 1421 auch die Hauptherrschaft Volkersdorf. Links: Wappen der Volkersdorfer, aus: Matrikel des Herrenstandes in Österreich ob der Enns, 1. Hälfte 19. Jh. (OÖ. Landesarchiv, Landschaftsarchiv Handschrift 154. — Foto: Fleischmann, Linz Arnhalm und Bruno von Gleink, die Stifter des Klosters Gleink, aus: Gedenkbuch des Stiftes Gleink von 1731 (OO. Landesarchiv, Pa 1127 b) — eine typisch barocke Apotheose. Foto: Fleischmann, Linz 23
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