Oberösterreich, 38. Jahrgang, Heft 4, 1988

f:z~r'''^ 1 , 1 " V: ■ :,4Sal{:M :■ ..- ■wasfg :r-. " ■"' ;- Das oberösterreichische Landeswappen in der Landwirtschaftsschuie Ritzihof bei Linz, nach Entwurf von Rudoif Schüler, hergesteiit in der Linzer Keramik Das verschollene Hauszeichen St. Hubertus an der ehemaiigen (abgerissenen) Weinstube Ecke Schiiierpiatz/Langgasse hen, die auf Prof. Hans Gösta Nagl (geboren 1910) zurückgehen. Manch keramisches Hauszeichen ist heute noch in Verwendung, etwa bis vor kurzem am Imkerhof in der Altstadt 15 der Bienenkorb in einem Blütenkranz. Leider verschollen ist die Darstellung des „Heiligen Hubertus", die bei einer Gaststätte an der Ecke Langgas se/Schillerplatz bzw. Rainerstraße ange bracht war. Für die Landwirtschaftsschuie Ritzihof bei Linz schuf die „Linzer Keramik" sowohl ein oberösterreichisches Wappen als auch einen sitzenden Bauern mit einem längeren Spruch im Mostkeller. Als Schmuck für das Wohn haus in der Dauphinestraße (Ecke Schickmayrstraße) ist ein Reiher aus der „Linzer Ke ramik" hervorgegangen. Von der Gestaltung des „Cafe Olympia" in Linz, 1936 im Geiste der damaligen Berliner Olympiade geschaf fen, sind nur unzulängliche Bildbelege übrig geblieben, die eine Reproduktion nicht mehr gestatten. Auch auf ein religiöses Werk sei hier hinge wiesen. Es wurde im Auftrag der Familie Schratz geschaffen. Der Linzer Unternehmer Eugen Schratz hatte in Urfahr den Ausbau einer neuen Gasse (Seitenstraße der Rudolf straße) begonnen und diese Straße wurde dann nach ihm benannt. Ein Porträt des Hausherrn ist an dem Eckhaus zu finden. Sein Sohn Eugen errichtete im Gebiet der Pfarre St. Antonius in Linz eine Villa, die den Namen „Neunlinden" erhielt. Der heutige

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