I * iJlirifilUf »Sin ^alimniGirt I \NinVlKUCHAf l5MH?!hR ,! • i '} ■ liWü © VJ Gesichtspunkten ausgewählt: Es sollten Brauchhandlungen zu allgemein bekannten Höhepunkten des Jahreslaufes beschrieben werden. Hier wurden vor allem „Familienfe ste" gewählt, wie Weihnachten, Nikolaus oder Muttertag. Geburtstagsfeiern oder die Pflichten einer Firmgöd schildern die Aufga benstellungen im Lebensbrauchtum. Rockaund Weiberroas nehmen Bezug auf die sozia len Kontakte außerhalb der Familie. Sonntagsfrühstück und Familientreffen sind als ganz persönliche und neue Familientradi tion anzusehen. Der Alitag der Familie Sixt wird stark mitbestimmt durch die Erfordernis se der Viehhaltung. So bestimmt das tägliche Stallgehen den Zeitplan vor allem von Christi ne Sixt. Soziales Umfeld Christine Sixt bewohnt mit ihrer Familie ein landwirtschaftliches Anwesen in der Gemein de Hirschbach. Der Besitz umfaßt 60 Joch, davon sind 15 Joch Waldland. Der Voller werbsbetrieb stützt sich überwiegend auf die Erträge aus der Viehhaltung, etvra 40 Stück Vieh müssen täglich versorgt v/erden. Die Ostlage einiger Anbauflächen und der zeit weise kalte „Böhmische Wind" waren der An laß zu einer intensiv betriebenen Kartoffel saatgutvermehrung, ungefähr 1 ha wird damit verbaut. Johannes und Christine Sixt heirateten 1966 Als erster Sohn kam Johannes 1967 zur Welt, dann folgten Andreas, Elisabeth und Christi ne. Die Zwillinge Michael und Martha sind die Jüngsten der Familie. Der Hof wurde bereits übergeben, den Eltern steht eine eigene, in sich abgeschlossene Wohnung im Haus zur Verfügung. Hirschbach ist eine Mühlviertier Gemeinde mit 1153 Einwohnern. Das Gemeindegebiet ist 2365 ha groß und umfaßt 15 Ortschaften. Neben dem Ort Hirschbach selbst, dessen Häuser sich um die Pfarrkirche gruppieren, sind die einzelnen Anwesen in Streusied lungsweise angeordnet. Die nächstgrößere Ansiedlung ist die Bezirksstadt Freistadt. Linz ist in ungefähr 40 Autominuten zu erreichen. 325 Pendler verlassen täglich die Gemeinde, um an ihre Arbeitsstätte zu fahren. Hirsch bach umfaßt 322 Haushalte, davon sind 57 landwirtschaftliche Betriebe, 45 weitere gel ten als Nebenerwerbslandwirtschaften. Links oben: Die Meisterbriefe für Christine Sixt ails „Meister der ländlichen Hauswirtschaft" und für Johann Sixt als „Landwirtschaftsmeister" haben einen Ehrenplatz erhalten Links: Das Ehepaar Christine und Johann Sixt 58
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