Abb. 1: Undatierter Akademieentwurf für ein astronomiscfies Museum. Die Scfiriftieitung dankt dem Autor für Vermittiung dieser Archivaufnafime. i.-.m erinnert, und der hier nicht abgebildete Innenraumentwurf zeigen Steineders starke piastische Imagination. Sie weichen übri gens im graphischen Duktus, wie auch die anderen eigenhändigen Zeichnungen dieser Zeit, stark von dem nicht ausgeführten, inter essanten Lichtspieltheater „Scala" (1931), für Linz geplant, ab, das wohl von einem Atelier mitarbeiter gezeichnet worden sein könnte. Steineders erster ausgeführter Bau ist eine große Schule in Linz, die Schulschwestern schule in der Brucknerstraße 8 (Abb. 2), Be ginn einer Serie von Schulbauten für diese Kongregation. Er besticht durch die einfache und einprägsame Kreuzesmetaphorik an dem turmartig leicht überhöhten Eckbau der langgestreckten Anlage, die nach Kriegsbe schädigung besonders in der Seitenfront ver ändert wiederhergestellt wurde. Ein Bild der schwungvollen Gesamterscheinung gibt die bei Achieitner^ abgebildete Perspektivzeich nung; die leider verschwundenen nuancie renden Details im Putz, Fenstergitter, die ori ginale Portalzone mit den Gartenmauern zeigt die Abbildung in dem erwähnten Beh rens-Heft von GrimmeL Immerhin ist die Sl 62
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