Gotik entdeckt. Nicht nur das barockisierte Linz an seinen Fassaden, auch frühere Bau epochen sind gerade im Inneren der Häuser noch sichtbar oder sind freizulegen. So könn te ebenfalls ein Bereich der im Kern des Ge viertes befindlichen Stadtmauer zum Vor schein gebracht werden, als Verbindung von Gegenwart mit der Vergangenheit. Das „Alte Rathaus" würde eine Stätte der Be gegnung werden. Auch die Wiedereröffnung einer Gaststätte und eines Kaffees, eventuell eines Rathauskellers, könnte zur Belebung des derzeit noch wenig belebten Bereiches beitragen. Das Rathaus würde zum „Besu chermagnet" für die Linzer Altstadt. Aber auch die Information der Bürger könnte hier im idealen Maße geschehen. Der vergrößerte Rathausfestsaal könnte als Mehrzwecksaal verschiedener Veranstaltungen dienen. Die eigentliche Erschließungsebene des histori schen Geviertes liegt im ersten Oberge schoß, im Erdgeschoßbereich sollen daher weiterhin Geschäfte angesiedelt bleiben oder möglichst noch weitere dazukommen. Für die Sanierungsarbeiten liegt bereits ein Konzept vor, welches eine Verwirklichung der Baumaßnahmen in vier Bauetappen vorsieht. Die gesamte Bauzeit würde sich danach auf etwa zehn Jahre erstrecken. Es ist derzeit geplant, einen Architekturwett bewerb aufgrund des vorliegenden Konzep tes für die Detailgestaltungen des Saalberei ches auszuschreiben. Die gesamten Bauarbeiten könnten demnach noch vor dem Jahre 1990 beginnen. Bereits jetzt ist es möglich, in kleineren Schritten bauliche Maßnahmen in den bestehenden hi storischen Bereichen zu treffen. So könnte bereits mit den Freilegungsarbeiten der Breit erker am Hauptplatz ein weiteres Zeichen ge setzt werden. Anmerkung: 1 W. Rausch: Handel an der Donau I. Die Ge schichte der Linzer Märkte im Mitteiaiter, Linz 1969, S. 15f. 2 H. Kreczi: Linzer Häuserchronik, Linz 1941, Nr. 167. 3 B ii G 4, 2353/38. 4 Wenzel Hoiiar, Hinrichtung Martin Laimpauers auf dem Hauptpiatz. 5 Mayer-Kaindi: Geschichte und Kuiturieben Österreichs, 2. Bd. 1960. 6 SdtA, Bauamtsrechenbuch, fol. 47. 7 Rausch, Handel 1969. 8 SdtA, Schuber 54, 6b, Studie Rathausviertel LH Linz Brunner 1978. 9 Studie Rathausviertei Brunner 1978, S. 6. 10 B. Piiiwein: Neueste Wegweiser durch Linz und seine nächste Umgebung, Linz 1837, S. 85. 11 G. Wacha: Höfe um den Linzer Hauptpiatz, in: Linz aktiv 36, Herbst 1970, S. 43 und Brunner, Stu die Rathausviertei S. 36, Umbauplan. 12 Umbaupian 1822, Archiv der Stadt Linz. 13 Umbaupian 1826, Bezeichnung „Frohnfeste", Archiv der Stadt Linz. Allgemeiner Literaturhinweis: Österreichische Kunsttopographie: Band XLIi, Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz, I. Teil, Die Aitstadt, Wien 1977. S. 160 ff. /Uoüttr QLIALITÄTS ^ARBEIT HOCH ÜBER LINZ. SO KÖNNTE MAN DIE RENOVIERUNCSARBET JEN AM LINZER WAHR ZEICHEN. DER PÖ5TLINCBERCKIRCHE. BE ZEICHNEN. DOCH AUCH DAS MUSEUM. DER ALTE DOM. DIE MARTINSKIRCHE ODER DAS ALTE RATHAUS ZÄHLEN ZU UNSEREN ARBEITEN. SIE SEHEN ALSO. BEI CROSSEN OBJEKTEN SIND WIR GANZ GROSS. RUFEN SIE UNS DOCH EIN FACH EINMAL UNVER- ■ BINDLICH AN. SCHNELL SAUBER VERLÄSSLICH FMbOira DER FREUNDLICHE MALER IN DER HOPFENGASSE 3 TELEFON 0 732'2B 20 6$ 54
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