ERDGESCHOSZ OFFENE SUOLOGGIA ABSTELLßAUM ABSTELLR ABSTELLRAUM FLUGBILDER. DER. GREIFVÖGEL RÄUDE-GAMS ALBiNO-GAMS SE/V.ALDE M6DLAPPEN URKUNDEN GCAAALDE PORZELLAN JA6DLITERATUR-D18JHD WELTREKORD-STEINBOCK. STARHEMBERG-VITRINE ENTENFLINTE yi2mLANS GEMÄLDE 6LAS MÖBEL WINTERREH DIORAMA TAG-U N ACHTGREIFVÖGEL RABENVÖGEL ABNORME HIRSCHGEWEIHE GEMÄLDE SCHNITZEREIEN WILDERER-WAFFEN PULVERFLASCHEN AUS A JAHRHUNDERTEN DAS JÜNGERE JAGDBUCH WOLFGANG BlRCKNERS DIE JAGD IN 08BRÖ5TERREICH DAMEN KASSA GARDEROBE HERREN EINFAHRT OBERGESCHOSZ OFFENE SUDLOSGIA 5CHUSZWAFFEN UNDHIR5CHFÄN6ERAU5 h JAHRHUNDERTEN KUNST UND JA6D« SILBER, PORZELLAN FAYENCE, GLAS DAS JAGLlCHE KOSTÜM m DER URZEIT BIS HEUTE FIGURINEN FALKNEREI SESELlSCHXrS JAGD IM WANDEL DER ZEITEN-15,18.u-20.DNDT WILDKUNDE UND JAGDBETRIEB ERINNERUNGEN AN KAISER FRANZ JOSEF SEMALDE VON RAU5IN&ER. GROSZDIORAMEN SCHWARZWILD ÖAMSWILD MURMEL REHWILD ROTWILD RAUBWILD ENTWICKLUN DER SCHUSZWAFFE VON DER ARMBRUST BIS ZUM MODERNEN REPETIER-SEWEHR. FLÄMISCHE WANDTEPPICHE JHDT JA6DL ZUBEHÖR. FEDERWILD DIORAMA OFFENE N0RPLO66IA Wildererwaffen, die von den Schattenseiten des Jägerlebens zeugen, und anderes. Kostbare Jagdservice mit diffizilem Dekor be zeugen weidmännische Kultur und Lebens art, Schutz- und Rennomierhalsungen der Hunde lassen die unentbehrlichen Begleiter des Jägers nicht vergessen. Der besonderen Aufmerksamkeit empfehlen wir eine Kleinplastik von Johann Georg Schwanthaier(um 1775) „Bekehrung des hei ligen Hubertus". Die Erkenntnis, daß gerade die Kleinplastik zu den Meisterarbeiten dieses in Gmunden ansässigen Sprosses der berühmten Innviertier Bildhauerdynastie zählt^"^, erhöht den Reiz der Betrachtung. Nicht minder anziehend erscheinen die „kämpfenden Hirsche" ein hervorragendes Erzeugnis der Wiener Porzellanmanufaktur Augarten. Die ehemalige Kapelle mit einer sehr schö nen Stuckdecke besitzt ein barockes Altar blatt mit der „Guntherlegende", die eine gedankliche Verbindung zum Stift Krems münster herstellt. Jagdhistorisch bedeutsam sind die In einer Vitrine ausgestellten barocken Jagdlappen. Man kennt die Redewendung; „Mir ist etwas durch die Lappen gegangen" Diese Tücher wurden (allerdings weniger in unserem Raum), „um das Wild am Ausbrechen aus dem Jagdrevier zu hindern, . . . zwischen den Bäumen aufgehängt". Vor ihnen scheute das Wild zurück — und daß es durch „die Lappen" ging, kam selten, aber doch vor. Daß diese selten schönen Exemplare in Ho henbrunn zu bestaunen sind, ist Dr. Wunsch helm zu danken, der sie aus dem Jagdschloß Kranichstein in Hessen zum Präsent für das neue Jagdmuseum erhielt. Man darf bemer ken, daß es zum Prinzip der Darstellung in Hohenbrunn gehört, den Exponaten oft auch „praktische Beispiele" in Form von alten Sti chen beizugeben; weiterer Beweis für ein „le bendiges Museum". im ersten Raum des Erdgeschoßes auf der gegenüberliegenden Seite wird speziell auf die Jagd in Oberösterreich eingegangen. Ge nauer betrachten möge man die Pulverfla schensammlung aus vier Jahrhunderten: feinste Gravur und Ziselierung zeugen von früher Handwerkskunst. Auffallend neben dem „doppelköpflgen Rehkitz", einer ver trackten Laune der Natur, ist die 3,12 m lange Entenflinte, auch Entenkanone genannt; dieses großkalibrige Stück war einst auf einem Kahn montiert und wurde benutzt, „um eine Gasse aus massiertem Wasserwild her auszuschießen oder ein ganzes Volk Hühner mit einem Schuß auszurotten".^® Die näch sten Räume vermitteln wieder Jagdkundliches in anschaulicher Weise; sogar der Lo sung des Wildes wird fast penibel gedacht. 11
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