Oberösterreich, 36. Jahrgang, Heft 2, 1986

Oberösterreich aktuell Die Viehwirtschaft prägt immer noch Im Bild: Motiv aus St. Oswald weitgehend das Landschafts- und Wirtschaftsbild bei Freistadt. — des Mühlviertels. Foto: Hans Pilz, Linz. (32,73 Prozent). Die Anzahl der rinderhalten den Betriebe hat sich aber in diesem Zeitraum um ein Viertel verringert, wobei sich hingegen die durchschnittliche Rinderzahl pro Betrieb mehr als verdoppelt hat. Bei der Schweinehal tung ist in der gleichen Zeit der Bestand wegen der ungünstigeren Produktionsbedingungen zurückgegangen. Leider ist die Strukturberei nigung anläßlich der Richtmengenregelung für Milch im Jahre 1978 noch nicht abgeschlos sen gewesen, wodurch die Milchkontingentie rung gerade im Mühlviertel große Härten brachte. Viele Betriebe wurden inmitten ihrer Produktionsumstellung von der Kontingentie rung überrascht und besitzen heute zu geringe Lieferrechte, so daß oftmals das weitere Überleben eines Vollerwerbsbetriebes ernst haft in Frage gestellt wird. Aus dieser Sicht her aus bemüht man sich um den Aufbau von Al ternativproduktionen, wobei im tierischen Bereich die Schafhaltung und die Damwild haltung im Vordergrund der Überlegungen stehen. Die Bodenbewirtschaftung wird durch Son derkulturen zunehmend bedeutsamer: Im Oberen Mühlviertel wurde der Hopfenanbau .4 m 1 -T» > Oben: Wohl bekomm'sl — Schiägler Klosterbräu. — Foto: Elfriede Wöhry, Linz. Links: Hopfenanlage In Anberg, Begutachtung durch Mühlviertler Hopfenbauern. — Foto: Hopfenbau Oberösterreich, Landeshopfenbaugenossenschaft Neufelden. Rechts: Das neue Landeskrankenhaus In Rohrbach. — Foto: Gerhard Algner, Amt der oö. Landesregie rung, Landesbaudlrektlon, Luftaufnahme frei gegeben vom BMLV mit ZI. 13.083/114 — 1. 6. 85. 82

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