2ESLz3^ilEL$EE: 7jSTüIPEN S""^S •^Är *• 3 V, m:i r-swX, 2 ^m Ii ^5S2r:> -•- mmsrnrns^ % m 1 ^ «ß i Noch einmal: Wegweiser im Bayerischen Wald mit ihren originellen Markierungszeichen. Die bekanntesten Wege Es wäre zu umfangreich, wollte ich alle Wege und Gipfel näher beschreiben, ich möchte mich nur auf einige sehr bekannte beschrän ken. Für den Anfang reicht eine allgemeine Übersicht. Wer öfter in den Bayer- oder Böh merwald kommt, kann sich dort zusätzlich In formationsmaterial besorgen. Als besonders aufschlußreiche Werke dienten mir bis jetzt das Buch von Werner Heiss und Walter Pau se „Wandern im Bayerwaid" und der Führer des Bayerischen Waldvereins „Hauptwan derwege im Bayerischen Wald". Außerdem gibt es eine ganze Reihe verschiedener sehr informativer Wanderkarten, die auf der Rück seite meist auch Informationen und Wegbe schreibungen aufgedruckt haben. Das Wegenetz im Bayerwald besteht grund sätzlich aus zwei Hauptwegen, dem nördli chen und dem südlichen Hauptwanderweg. Bei uns in Oberösterreich entspricht dies den regionalen Weitwanderwegen. Weiters gibt es dann noch den bekannten und vor allem geologisch interessanten „Pfahlweg" und den „Kötzinger Weg", diese beiden werden ebenfalls als Hauptwanderlinien geführt. Zwi schen den einzelnen Linien bestehen An schlußmöglichkeiten zu den anderen Haupt wanderwegen. Der nördliche Hauptwanderweg, 182 km. Dieser Weg ist wohl der bedeutendste, er be rührt die höchsten Berge im Grenzkamm und die bekanntesten Naturschutzgebiete. Er wurde später auch ein Teilstück des „Euro päischen Fernwanderweges Nr. 6 Ostsee — Wachau — Adria". Der Wegverlauf: Wald münchen — Gibacht (935 m) — Furth i. W. — Hoher Bogen (976 m—1073 m) — Kaitersberg (999 m—1173 m) — Schareben — Kl. Arber (1384 m) — Gr. Arber (1557 m) — Baye risch Eisenstein — Gr. Falkenstein (1312 m) — Frauenau — Nationalpark mit Rachel (1452 m) und Lüsen (1370 m) — Mauth — Philippsreut — Haidmühle — Dreisesselberg (1312 m). Der südliche Hauptwanderweg, 170 km. Diese Wegstrecke berührt im Vergleich zum nördlichen eher die lieblichere Landschaft des vorderen und unteren Bayerischen Wal des mit dem etwas niedrigeren Donaukamm. Dieser Weg findet im Mühlviertel als Fortset zung den Mühlviertler Mittellandweg Nr. 150. Der südliche Weg ist nunmehr ein Teilstück des östlichen Main-Donau-Weges (Ochsen kopf — Passau). Der Wegverlauf: Rötz — Thierlstein b. Cham — Pfahlhöhen — Sattelpeilnstein — Rattenberg — Pröller (1048 m) — St. Englmar — Hirschenstein (1092 m) — Kalteck — Vogelsang (1022 m) — Gotteszell — Oberbreitenau (1018 m) — Rusel — Lalling — Brotjackiriegel (1016 m) — Zenting — Sal denburg — llztal — Kalteneck — Hals bei Passau. Der Pfahlwanderweg, 60 km. Es handelt sich um einen geologischen Wan derweg von Thierlstein bis Weißenstein bei Regen. Wie alle Hauptwanderwege des Bay erischen Waldvereins ist auch dieser mit dem grünen Dreieck markiert und dem Zusatzzeichen Pfahlweg. Wie schon an anderer Stelle erwähnt, ist der Pfahl im Bayerischen Wald ein bekanntes Naturdenkmal, der etwa 150 km lange Quarzgang verläuft von Nordwest nach Südost beinahe schnurgerade durch das Ostbayerische Grundgebirge. Der Weg verlauf: Ausgangspunkt ist der Parkplatz an der B 85 bei Thierlstein, wo der Main-Donau-Weg von Rötz kommend den Pfahl er reicht. Man durchwandert den Chamer, Rie dinger, Brunninger und Radiinger Pfahl. Über die B 20 hinweg gelangt man zum Pfahlholz, weitere Ortschaften sind Vilzing und Eich berg. Im Telegrammstil aufgezählt geht es weiter über Ellersdorf nach Haidholz und zum Weiler Loch im Haidbachtal, Bierwinkel und die Einöde Riesel werden passiert. Be57
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