Oberösterreich, 36. Jahrgang, Heft 1, 1986

Votivbild, bezeichnet 1782, 00. Landesmuseum. Der hl. Florian löscht den Brand des Wohnhauses eines Innviertler Vierselthofes. • Foto: Franz Gang!, Linz HInterglasblld aus Sand!, um 1860, OÖ. Landesmuseum, — Foto: Franz Gangl, Linz B Schüsseln", wie sie noch heute In Gmunden hergestellt werden, wird im Fond das Bild des Namenspatrons gemalt; eine mit der Dar stellung des Heiligen aus dem 19. Jahrhun dert befindet sich im OÖ. Landesmuseum, Sammlung Spiegl. Ebenfalls im OÖ. Landes museum ist eine Keramikfigur des hl. Florian zu sehen, die aus dem Innviertel stammt. Auch auf manchen Keramikschüsseln ist im Fond ein Bild unseres Heiligen zu finden, desgleichen auf Fayencekrügen. Der Werkstoff Wachs wird ebenfalls zur Her stellung von Floriandarstellungen verwendet. Während Wachsreiiefbilder, nach alten oder auch neueren Modeln, auch heute noch her gestellt werden, sind die Wachsvotive äußerst selten. Letztere sind derart gestaltet, daß aus einem großen Haus die Gestalt des hi. Flo rian als Schutzpatron gegen Feuersgefahr herauswächst, in der Literatur^ als „Florianihäuschen" ausgewiesen. Noch seltener sind wächserne Florianfigürchen in einem Glasm „Goldenschale", OÖ. Landesmuseum, Fayencearbelt. aus Gmunden, 19. Jahrhundert. Wurde als Patengeschenk verwendet und zeigt Im Fond ein Bildnis des Namenspatrons. — Foto: Franz Gangl, Linz 59

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