Oberösterreich, 36. Jahrgang, Heft 1, 1986

V o C A LfP ftttcwa»i^cau^\^tt^ucwvnwe^u€ttlii5Jocwin(t<Cqcwa f\m«ua«föwttniwfnAtwjtuis\wÄ^mwm«fa>tJl5xnCn4«^ nurfT-'li'; l"S M.» Vk>tru1' 5. ^^.ckÖc .■OjflC «Wt! flncl^MO ftn ■»cbcCr'' UPfti "•Nö-möiT MC fcniinr» quj^ äalrr illi® p-itTüicnT Ictvirims qnc apoirrrlim cnp-tt(igillfir4ijnr mrtmtffiM^n Ihn fcnio fuawth qui Ttllimomu phtbiuruerl'odiititfhma mit itmxfi queäiß;uuin- ße.mirqm Ic^ et cjiiiMidw ucrb.i^phcnchiuus" I etfmuFCJ qupina fmpa .ttTito I f'iifiiii.fjpc atHandschrift CSF. XI/1, Florianer Riesenbibei, Blatt 319", Initiale zur Apokalypse lieh dieser Ansicht angeschlossen —, zur Einreihung der Florianer Riesenbibel in die genannte italienische Gruppe. Es ist hier nicht der Platz, dieses interessante Kapitel österreichischer Wissenschaftsgeschichte auszubreiten. Man muß aber festhalten, daß über Initiative eines japanischen Wissen schafters heute die gegenteilige, die ur sprüngliche Meinung der Zugehörigkeit zur Salzburger Gruppe das Übergewicht zu ge winnen scheint. Obwohl wir uns noch im Kataiog der Landesausstellung in Wels 1983" für die „italienische" These ausgesprochen haben, gab uns die Vorlage der Handschrift aus diesem Anlaß den Anstoß, unsere An sicht zu revidieren. Mit der Annahme der Entstehung der Riesen bibel in Salzburg ändern sich nicht nur die Lokalisierung und Datierung, sondern auch der geistesgeschichtliche und historische Zusammenhang. Man muß demnach — die Datierung in die Zeit um 1120 wird dadurch notwendig — die Riesenbibel aus dem un mittelbaren Zusammenhang des Investitur streites herausnehmen und in die geistigen Bestrebungen einer Reform beweg ung ein ordnen, wie sie durch die Förderung der Au gustiner-Chorherren nach 1122 durch den Salzburger Erzbischof Konrad I. (1106—1147) T>ms'iäbv- •19 ■■yij Iwbtfnffttmmoljmltf cttnt Atnfiimo «iwtnö ».tttänW'Snndäfliffin inämi(hKi«(!{^mnoK4>noM.wycmmw.ftÄra! .1 anfirv«Kmtcra«»t(Vümta.. «anttefe«af«it«tir(iy«tjpwa,;3jac(i«mftr. il Jum «aiili(tarn«iii^ötU'fltii()ic40Klitt.Kw«e(jrap«in5j« oumcaffaat! p «iwabmatBnt'Unr.lbKttnisnn- jp tynntiifiKiiaii awffiif lieKfife«opnufafme^<lijti)t!BSiiia. cfaitS Handschrift CSF. III/5, Dekret des Gratian, Initiale Q, Eintritt eines Novizen in ein Kloster entstanden ist. Linter Berücksichtigung der Vielschichtigkeit der Handschrift wird es viel leicht möglich sein, sie in die Anfänge dieser Reform einzureihen. Jedenfalls ist das letzte Wort über diese Riesenbibel noch nicht ge sprochen, zumal neben rein codicologischen und kunsthistorischen Gesichtspunkten auch solche der Geistesgeschichte und der Salz burger Landesgeschichte miteinbezogen werden müssen. Wenn wir nach diesen Präludien nun zu den Cimelien selbst übergehen, so haben wir mit einer kanonistischen Handschrift zu begin nen. Wir müssen dabei die eigenständige Entwicklung von St. Florian im 12. Jahrhun dert beiseite lassen, was wegen des Umfangs der Gruppe — es handelt sich um fast 50 Handschriften — notwendig erscheint. Die zu besprechende Handschrift CSF. III/5 enthält das Decretum des Gratian, das in der rechts historischen Literatur jener Zeit eine wichtige Rolle spielte. Es ist dem Erforscher der Auf nahme des Römischen Rechtes in unserem Lande, Universitätsdozent Wilfried Stelzer, Wien, gelungen, nachzuweisen, daß diese aufwendig ausgestattete Handschrift einem der ersten führenden Kanonisten Öster reichs, Altmann von Sankt Florian, als Hand exemplar diente, und daß sie eine Anzahl inI / i j!.XliäKsa%ml5 cotmia.ttUUfö6,|litnt tc tcftöcttlttfie mc «tropuft ■'^^^ßtbuieftaflttti^ScnmeMKawmtpa •^«(a^oamtDjtuues quoö vocöfn co Ix^SfOtmm «oSTtmifBaDeOfttioiiMtu^n tct^ituopio ataitttasjrrlüjcr ss-tW. ö'sctlumit^mm^tttQtetarfi.s.co ituuMsifttatua.ittatcfticctaKttF fftncttt.aftpffyr^f^öctfetcöatmrfF cTt^.^utbir öcttßtujcctu qttoo ^ tKJfftuttqnuam öfcttv'^TtiieU^as notteftiÄcttmvqi e «jCf^ietttasie.-^ öie& tuate.switq? Ööftßtfimaili mfntcö!oeq!{«^:'i56tuiöatia£ii«M9 fti) aquts.ßesttc&ciß ftmaiftm-StStt qi aquas qitc cmntüU) fitmatftto; amnvaitmtmm&mnBmmtittv -sfamun c ttaVsoöwuoK? ö's fmuft fnwl ucfpcttitöw.' öicarc{fe.»twcüoö'6-eotipe®räuK' aqttc qttcßtö cclö ftmrinxoaitttm' ttoöutatfs attöatutmittXbsifft'c tiart«töitt-Ä& qUoö öt Wrtmtttrci; faaeiisfitimt tiHuvt.«? mitmnefiMtetttEittfmw totiTignaitiq^facffMbT MtisTha. 1)cii&muuaq%f«ttetitL'E «rfitv 'Spcmfusm.ffc-utdrcös Qtwöcctrijo. t;| s!UKiJr6aaq5cii6f^-mtaii£röje6 'Cttue.^sxurtf öSsts-fiatitUHttttm. imitiftvtnafÄto cclmtauHtdctötg- .oinaaemr^riiKrutßgm-itcttt^a. Nöttsciflnttoöflriacmjwrmfttma j xneato cetootumtmrcmm-förfiac iu«-ca%fetnga'6BtM>«iagtia.ia mnaaajtttmnaitrttiaias tt.-iftena6-®(-potatrca(itn€Ktn0ine ö!eiftcnocti.''Ttdttiwc»etttUt«emäc p|^ö32Ä6&tttött-f!fequoöwri»nfi.' i =ii:«..«®CtumCttCC^1Etttai»Ct>tC6^6 f J Handschrift CSF. 111/222, Bibel, Paris, um 1240, Blatt 4', Initiale mit den sieben Schöpfungstagen 13

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