Oberösterreich, 36. Jahrgang, Heft 1, 1986

fl'di llOill! I' -,.v «1* ":t itiiml' vilir-iTf " yW" I j fi.trini iirlkiir f'lUwiiy, s'fi'Aiiirta trco< inj'£ «fiF c:| 0n«siOiÄ mtjo • piiwsw f©nftmiöOTW» tnrn ¥ WÄ»t»A;i4W morttnmiri 'aÄföffiÄÄ?« Handschrift CSF. XI/1, Rorlaner Riesenbibel, Blatt 318", Miniatur Evangelist Johannes Handschrift CSF. XI/1, Fiorianer Riesenbibel, Blatt 1, Miniatur hl. Hieronymus ten Ist. Dies dürfte freilich schon vor Jahrhun derten eingetreten sein, denn der jetzige Ein band umschließt Teile von beiden anzuneh menden Hälften. Es ist jedoch nicht ausge schlossen, daß einzelne weitere Blätter des zweiten Bandes in der Fragmenten-Sammlung des Linzer Landesarchivs erhalten ge blieben sind, wo man sie vor wenigen Jahren aus Einbänden des Starhembergschen Ar chivs abgelöst hat. Schrift und Buchschmuck sind sehr ähnlich, das Format fast identisch. Da auch der Sankt Florianer Band keines wegs einheitlich geschrieben und ausgestat tet ist, wird man eine Trennung von den Lin zer Fragmenten umso schwerer beweisen können. Man hat die besondere Stellung dieser Bibel texte schon seit längerer Zeit erkannt. Über ihren Ursprung allerdings gehen und gingen die Meinungen auseinander. Ais man sich am Beginn unseres Jahrhunderts erstmalig wis senschaftlich mit dieser Riesenbibel befaßte, war bekannt, daß in Italien am Ende des 11. Jahrhunderts eine größere Anzahl ähnli cher Handschriften angefertigt worden ist. Und obwohl damals schon von mehreren Ge lehrten auf Zusammenhänge mit der Salz burger Buchkunst hingewiesen wurde,® neig te man — und auch wir haben uns ursprüng12

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