Oberösterreich aktuell Eilzug auf der Pyhrnbahn, Bahnstrecke Linz • Selzthal — St. Michael — Bruck a. d. Mur - Graz. — Foto: Gerhard Algner, Linz. schonende, flächensparende sowie ökolo gisch, aber auch technisch und wirtschaftlich vertretbare Lösungen unter besonderer Be dachtnahmeauf das Landschaftsbild, weiters der Ausbau der Pyhrnbahnstrecke (ein schließlich der Schoberpaßstrecke) — als Städteschnellverbindung zwischen den beiden Landeshauptstädten, die bezüg lich Komfort und Reisegeschwindigkeit den bestehenden Verbindungen auf West- und Südbahn gleichwertig ist — als Aipentransversaie, die der Brenner und Tauernachse gleichwertig ist und — als Güterverkehrsachse (Montanachse), die die Standorte in der Obersteiermark und im Zentrairaum Oberösterreich (Donauhafen Linz) verbindet. Wesentliche Ziele beziehen sich auf die Verund Entsorgung, die Wasserwirtschaft sowie den Natur- und Landschaftsschutz. Natürlich gab und gibt es auch weiterhin ne ben diesen institutionellen Kontakten im Rah men der Regionaikonferenzen in vielen Fach bereichen gemeinsame Kontakte und Aktivitäten. So wurde auf dem Gebiet des Gewässer schutzes eine gemeinsam von beiden Län dern ausgearbeitete Verordnung zum Schutz der Karstwasservorkommen im Toten Gebir ge im Jahre 1984 rechtswirksam. Weitere enge Kontakte gibt es auch auf dem Gebiet des Bundes- und Landesstraßenausbaus. Baumaßnahmen im Ennstai und letztlich der Bosrucktunnei im Zuge der Pyhrnautobahn haben auch in der Straßenführung die beiden Länder im wahrsten Sinne des Wortes einan der ein Stück nähergebracht. Noch unbefrie digend sind die bisherigen Bemühungen um den Ausbau der Pyhrn-Schoberpaßstrecke durch die Österreichischen Bundesbahnen. Die Entwicklung des Fremdenverkehrs im ge meinsamen Grenzgebiet Steiermark-Ober österreich ist erfreulich. Die immer bessere Auslastung des vorhandenen Potentials an Fremdenbetten und der vorhandenen Anla gen für den Sommer- und insbesondere für den Winterfremdenverkehr haben in Ober österreich eine Reihe von Foigemaßnahmen gezeitigt. Dem großzügigen Bau einer mo dernen Standseilbahn auf die Wurzeraim bei Spital am Pyhrn und flankierenden Maßnah men in diesem Gebiet folgt nunmehr eine gründliche Modernisierung der Aufstiegshil fen im Bereich von Hinterstoder-Höss ein schließlich des Baus einer neuen Gondei bahn. Aber auch im Bereich Grünau im Aimtai wird das Seiibahnkonzept im Zusam menhang mit der Erschließung des Kasberg83
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