Oben: Steinberg in Altaussee (Aitausseer Saizberg) mit Bück auf den Sandiingstock, Handzeichnung, bezeichnet rechts unten: WA 78, 47 x 35 cm. Das Gebäude, von Kaiser Friedrich III. 1442 und Kaiser Maximilian 1511 besucht und be wohnt, beherbergte auch Erzherzog Johann bei seinen Besuchen des Ausseer Landes, es blieb bis 1926 Sitz der Salinenverwaltung. Der Meranplatz Im Jahre 1395 haben die Hällingergewerken, jene selbständigen Salzgewinner und Händ ler, bevor der Hof das einträgliche Salz sich zu eigen machte, die Spitalskirche und das Spital selbst für die Gesundheitsbetreuung ihrer Bergleute- und Pfannhauserfamilien ge baut. Der hochgotische Flügelaltar der Kir che ist eine Stiftung Kaiser Friedrichs III. Das Salinenspital war bis in die sechziger Jahre unseres Jahrhunderts noch aktiv. Gegenüber dem Spitalbau steht am Platze das Meranhaus. „Der Erzherzog selbst hat hier im Meranhaus nie gewohnt, er blieb immer im Kammerhof, er kaufte das Haus aus dem Besitze der Fa milie Plochl auf, um es seiner Anna zu schen ken", so erzählt heute Graf Meran, der Ururenkel. So wohnte auch viele Jahre nach des Erzher zogs Tod Anna Gräfin Meran, die viele Jahre Jüngere, in dem Hause. Sie war im Alter ein kleines Frauerl, auf einem kleinen Podium am Fenster des zweiten Stockes, damit sie über das Fensterbankl blicken konnte, stand ihr Fauteuil, da saß sie stundenlang, vor sich ihr Nähkörbl, ein drehbarer Spiegel im Fen sterrahmen gewährte ihr den Blick auf das Treiben unten am Platz. Der „Annensitz" ist pietätvoll heute noch erhalten. Das Dirndle ist kloan, so kloan, mags in a Schachterl toan. (aus einem Steirerlied). Ein paar Bräuche Das Flinserl Am Faschingsdienstag kommen sie würde voll nach den Geigen des Faschingsmarvv If - ; Ii... Links: Blick auf den Aitausseer See mit Altaussee, Loser und Trisselwand, Handzeichnung, bezeich net rechts unten: WA 78, 49 x 70 cm. Oben: Grundisee (Blick zum Toten Gebirge — Backenstein), Handzeichnung, bezeichnet rechts unten: W Aubell 82, 36 x 48 cm. 45
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